Vernehmlassungsentwurf des Bundesrats zur Tabakinitiative geht zu weit

Nachdem das Parlament im Herbst 2021 das revidierte Tabakproduktegesetz (TaPG) verabschiedet hat, nahm das Volk am 13. Februar die Volksinitiative «Ja zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Tabakwerbung (Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung)» an. Der Bundesrat schlägt nun in seinem Umsetzungsvorschlag ein radikales und totales Werbeverbot für sämtliche Tabakprodukte und elektronischen Zigaretten im Online- wie auch im Print-Bereich vor.

Damit schiesst der Bundesrat weit über das Ziel hinaus. Er setzt nicht das Abstimmungsergebnis um, sondern schreibt das TaPG in Teilen neu. KS/CS hält dieses Vorgehen und den Vorschlag des Bundesrats als nicht nachvollziehbar und lehnt ihn ab. Ein solches totales Werbeverbot würde der in der Verfassung verankerten Gewerbe- und Wirtschaftsfreiheit widersprechen.

KS/CS ist überzeugt, dass die Umsetzung der Volksinitiative im Rahmen einer angemessen Interessensabwägung erfolgen kann. Ausserdem soll sie sich auf das bereits verabschiedete neue Tabakproduktegesetz abstützen. Dieses enthält bereits ein schweizweites Abgabeverbot von Tabakwaren an unter 18-jährige. Ausserdem ist Werbung, die sich an Minderjährige richtet, bereits verboten. Auch verschwindet mit dem Tabakproduktegesetz Tabakwerbung aus dem öffentlichen Raum. Die Initiative ist damit also bereits in weiten Teilen umgesetzt.

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Diplome an die neue Generation der Kommunikationsfachleute übergeben

Am Donnerstagabend wurden den Absolventinnen und Absolventen ihre Diplome für die eidgenössische Fachprüfung zu Kommunikationsfachleute in Bern festlich übergeben. Vorher begrüsste der Präsident der Prüfungskommission, Dominik Leonhardt, die Anwesenden und gratulierte ihnen herzlich zu der bestandenen Prüfung. 64% der insgesamt 111 Kandidierenden aus der Deutsch- und Westschweiz haben die eidgenössische Werbeprüfung, die von KS/CS Kommunikation Schweiz durchgeführt wird, in diesem Jahr erfolgreich bestanden.

Die Kommunikation nach innen

Die Moderatorin und Journalistin Eva Wannenmacher sprach in ihrem inspirierenden Referat zu den Diplomierenden über die Kommunikation nach innen mit sich selbst. Denn die Kommunikation mit dem eigenen Unterbewusstsein sei der Schlüssel zu wahrem Lebensglück. Wannenmacher betonte dabei, dass die Anwesenden, genauso gut die Kommunikation nach innen wie nach aussen erlernen können. Teil dieser Kommunikation nach innen sei auch die Kraft des Manifestierens: «Für die echte innere Veränderung ist nicht die Willenskraft, sondern unsere Vorstellungskraft entscheidend», sagte Eva Wannenmacher, die in Zürich auch als psychologischer Coach tätig ist.

Drei besondere Glanzleistungen

Das beste Prüfungsergebnis hat in diesem Jahr Vanja Dujakovic mit der ausgezeichneten Schlussnote von 5,5 erzielt. Auf Platz zwei und drei folgen ihr Janine Koller mit der Note 5,2 und Nicolas Preisig mit der Note 5,1. KS/CS Kommunikation Schweiz gratuliert zu diesen höchst erfolgreichen Leistungen.

v.l.n.r.: Prüfungsleiter für die Westschweiz Yves Epiney, Vanja Dujakovic, Janine Koller, Nicolas Preisig und Prüfungsleiter für die Deutschschweiz Roland Ehrler.

Die nächsten Prüfungen für die eidgenössischen Kommunikationsfachleute finden im März und April 2023 statt. Anmeldeschluss dafür ist der 28. Oktober 2022. Die Namen aller erfolgreichen Absolvierenden und mehr über die Weiterbildung in der Kommunikation finden Interessierte auf der Website von KS/CS.

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Über uns:
Die Aus- und Weiterbildung ist eines der Kernanliegen von KS/CS Kommunikation Schweiz. Der Dachverband der kommerziellen Kommunikation in der Schweiz führt unter anderem im Auftrag des Bundes die eidgenössischen Berufsprüfungen für Kommunikationsfachleute sowie die höhere Fachprüfung für Kommunikationsleiterinnen und -leiter. Diese Prüfungen werden jedes Jahr von mehr als 120 Kandidatinnen und Kandidaten absolviert. Dabei unterstützt KS/CS alle Bestrebungen, das duale Bildungssystem zu stärken und seine Abschlüsse international vergleichbar zu machen.


Werbeprüfungen: 71 neue, gut ausgebildete eidgenössische Kommunikationsfachleute

Mit einer Erfolgsquote von 64% kann in diesem Jahr von einem guten Jahrgang gesprochen werden. Die Kommunikationsfachleute zeichnen sich durch ein vertieftes Wissen und Können in den drei Hauptfächern Kommunikation, Media (Online und Offline) sowie Realisation/Produktion aus. Keine andere Ausbildung bietet diesen breiten Mix aus Fähigkeiten für Einsteiger in Marketing, Werbung und Kommunikation an. Auch die klare Selektion zwischen Bestehen und Nicht-Bestehen geben dieser eidgenössischen Prüfung seit vielen Jahren einen verlässlichen Wert. Deshalb schätzen werbende Unternehmen, Agenturen und Medienanbieter die praktischen Fähigkeiten einer eidgenössischen Kommunikationsfachperson.

Praxisnahe Prüfungen

In diesem Jahr galt es zum Beispiel für die Prüflinge im schriftlichen Teil eine Positionierung für ein neues Produkt von Chocolats Camille Bloch SA zu beschreiben, eine Mediastrategie für eine neue vegetarische Burger-Kette vorzuschlagen oder die Spotproduktion für einen rezeptfreien Nasenspray in verschiedensten Digitalkanälen zu managen. Ebenso mussten die Kandidierenden bei den mündlichen Prüfungen ihre erlernten Kompetenzen unter Beweis stellen.

Drei besondere Glanzleistungen

Das beste Prüfungsergebnis hat in diesem Jahr Vanja Dujakovic mit der ausgezeichneten Schlussnote von 5,5 erzielt. Auf Platz zwei und drei folgen ihr Janine Koller mit der Note 5,2 und Nicolas Preisig mit der Note 5,1. KS/CS Kommunikation Schweiz gratuliert zu diesen höchst erfolgreichen Leistungen.
Nach zwei Jahrgängen ohne persönliche Übergabe der Fachausweise wird in diesem Jahr die Diplomfeier am 7. Juli wieder physisch durchgeführt. Die Namen aller erfolgreichen Absolvierenden und mehr über die Weiterbildung in der Kommunikation finden Interessierte auf der Website von KS/CS.

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«Die Werbefreiheit ist nicht selbstverständlich!»

Kommunikation Schweiz setzt sich für eine freie, verantwortungsvolle und nachhaltige Werbeordnung mit möglichst wenigen Verboten ein. In seiner Auslegeordnung stellte KS/CS-Präsident Jürg Bachmann die Verbandorganisation vor, die diesem Ziel dient. Bei einem kontinuierlichen Monitoring der parlamentarischen Geschäfte beschäftigt sich das Regulation Committee, in welchem Mitglieder und Verbände vertreten sind, mit den regulatorischen Aufgaben, die notwendig sind, um die Verbandsziele zu erreichen.
Ein Meilenstein bildete letztes Jahr die Bildung der Parlamentarischen Gruppe «Markt und Werbung», deren Mitglieder sich für Werbefreiheit bei möglichst wenigen Einschränkungen einsetzen. Zusammen mit KS/CS streben sie eine freiheitliche Werbeordnung an, denn Werbefreiheit gehört zwingend zur Demokratie und einer funktionierenden Volkswirtschaft.

Engagement der Parlamentarischen Gruppe «Markt und Werbung»

In einem engagierten, mitreissenden Referat zeigte Gregor Rutz, Nationalrat und Präsident der Parlamentarischen Gruppe «Markt und Werbung» von KS/CS die politischen Herausforderungen für die Werbebranche auf. Es wurde einmal mehr deutlich, wie unverzichtbar das politische Engagement von KS/CS für jeden einzelnen Marktteilnehmer ist.

Neuste Zahlen der Stiftung Werbestatistik Schweiz zeigen Erholung

Die Werbung hat sich nach den deutlichen Rückschlägen im ersten Pandemiejahr 2021 erholt und alle Mediagattungen konnten wieder ein Netto-Wachstum verzeichnen. Das hat insgesamt zu einem Anstieg von 5,4% gegenüber dem Vorjahr geführt. Darin noch nicht enthalten sind die digitalen Werbeumsätze bei den GAFA, welche von diesem Erholungstrend ebenfalls profitiert haben dürften. Gemäss der publizierten Werbestatistik wurde mit 814 Millionen Franken am meisten Geld in die Direktwerbung investiert. Würden die fehlenden Zahlen der GAFA zu den gemessenen 626 Millionen Franken Online-Umsatz der Schweizer Publishern addiert, wäre Online die klare Nummer 1.

Jahresbericht zur Kenntnis genommen und Jahresrechnung genehmigt

Im statutarischen Teil haben die anwesenden Mitglieder von KS/CS den Jahresbericht 2021 und den Revisionsbericht zur Kenntnis genommen und die Jahresrechnung genehmigt. Die BDO Biel wurde für ein weiteres Jahr als Revisionsstelle gewählt. Weitere Wahlgeschäfte standen nicht an.

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Werbebranche bedauert die Annahme der extremen Tabakwerbeverbots-Initiative

Die sieben führenden Schweizer Kommunikations- und Marketingverbände bedauern, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger das extreme Werbe-Verbot der Initiantinnen und Initianten einem zielgerichteten Gegenvorschlag des Parlaments vorziehen. Es sind KS/CS Kommunikation Schweiz, IAA Swiss Chapter, IAB Switzerland, der Schweizerische Markenartikelverband Promarca, Schweizer Dialogmarketing Verband (SDV), Verband Schweizer Medien (VSM) und der Schweizer Werbe-Auftraggeberverband (SWA).

Die Initiantinnen und Initianten haben während des Abstimmungskampfs wiederholt versichert, dass sie nur die Tabakwerbung einschränken wollen, welche sich an Kinder und Jugendliche richtet. Das Parlament ist nun aufgerufen, sich an dieser Vorgabe zu orientieren und die Initiative mit dem nötigen Augenmass umzusetzen. Dabei kann es sich auf das im Herbst 2021 verabschiedete neue Tabakproduktegesetz abstützen. Dieses enthält bereits ein schweizweites Abgabeverbot von Tabakwaren an unter 18-jährige. Ausserdem ist Werbung, die sich an Kinder und Jugendliche richtet, bereits verboten. Auch verschwindet mit dem Tabakproduktegesetz Tabakwerbung aus dem öffentlichen Raum. Die Initiative ist damit also bereits in weiten Teilen umgesetzt. Von einem totalen Werbeverbot, welches der in der Verfassung verankerten Gewerbe- und Wirtschaftsfreiheit widersprechen würde, ist abzusehen.

Auch bei zusätzlichen Forderungen von Werbe-Verboten muss des Weiteren Vorsicht gewaltet werden. Die unterzeichnenden Verbände werden sich dagegen einsetzen.

Unterzeichnende Verbände:

  • KS/CS Kommunikation Schweiz
  • IAA Swiss Chapter
  • IAB Switzerland Association
  • Promarca, Schweizerischer Markenartikelverband
  • Schweizer Dialogmarketingverband (SDV)
  • Schweizer Werbe-Auftraggeberverband (SWA)
  • Verband Schweizer Medien (VSM)

Medienauskunft:
Jürg Bachmann
Präsident KS/CS Kommunikation Schweiz
E-Mail:
Tel. +41 79 600 32 62


Fachwissen in Kommunikation weiter gestärkt

Im Jahr 2021 haben die 14 Kandidierenden bei den höheren Fachprüfungen ihr über ein Jahr intensiv erlerntes und erarbeitetes Wissen erfolgreich unter Beweis gestellt (im Vorjahr 7). Sie verfügen nun über die nötigen Fach- und Führungskompetenzen und das Wissen, um die Kommunikation von Unternehmen kompetent, glaubwürdig und erfolgreich gestalten.

Zwei Frauen an der Spitze

Auch dieses Jahr wurde wiederholt die beste Leistung von einer Frau erreicht. Mit einer Gesamtnote von 4.9 hat Manuela Schlumpf (Geschäftsführerin bei Vincent & Partner GmbH) die Aufgaben am besten gelöst. Dicht gefolgt von Tabita Walther (Mitarbeiterin Fachstelle Kommunikation beim Kanton Basel-Stadt). Der Notendurchschnitt aller erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen lag bei 4.4. Letztes Jahr erreichten Miriam Dibsdale (Smart Media Agency AG, Zürich) mit einer Gesamtnote von 5.3 und Devi Geigenfeind, (fadeout gmbh, Agentur für digitale Kommunikation, Basel) die Bestnoten.

Praxisnahe Diplomarbeiten

Nicht nur das Bestehen der schriftlichen Prüfung war Voraussetzung für den Abschluss. Die angehenden Kommunikationsleiterinnen und -leiter erarbeiteten auch eine Diplomarbeit, welche sie im Rahmen der mündlichen Prüfungen den Expertinnen und Experten präsentierten. Nebst vielen spannenden Projekten, stach insbesondere das damit verbundene praxisorientierte Fachwissen hervor.

Prüfungen 2022

Die nächsten schriftliche Prüfungen der Kommunikationsleiterinnen und -leiter finden am Donnerstag und Freitag, 25./26. August, die mündlichen am Montag, 3. Oktober 2022 statt. Der Anmeldeschluss ist der Montag, 11. April 2022.
Die Namen der Absolventinnen und Absolventen sowie weitere Informationen über das Weiterbildungsangebot in der Kommunikationsbranche sind unter ks-cs.ch im Bereich Fachbildung zu finden.

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Neuer Prüfungsleiter für die Region Westschweiz

Jedes Jahr melden sich über 100 Personen für die sehr anspruchsvolle Prüfung als Kommummunkationsfachleute mit Eidg. Fachausweis an, mehr als die Hälfte aus der Westschweiz. Die Verantwortung für die inhaltliche Qualität der Prüfungen tragen jeweils die Prüfungsleiter. Prüfungskommission blickt auf über 50 Jahre erfolgreicher Tätigkeit und engagiert stets die besten Persönlichkeiten aus der Branche. Ab dem 2. Juli 2021 übernimmt die Verantwortung für die Prüfungen in der Westschweiz Yves Epiney, der bereits sehr viele Erfahrungen auf dem Gebiet dank der Zusammenarbeit und Engagement bei SAWI Lausanne aufweist. Yves Epiney folgt auf Michel Repond, der diese Position mit viel Elan und Herzblut über 10 Jahre innehielt. KS/CS Kommunikation Schweiz und die Prüfungskommission bedanken sich an dieser Stelle bei ihm für seine Arbeit.

Dem neu gewählten Prüfungsleiter wünschen wir viel Erfolg und sind sicher, dass die Kandidatinnen und Kandidaten in seinen Händen bestens betreut sind.

Für Rückfragen:
Prüfungskommission der KS/CS Kommunikation Schweiz
Dominik Leonhardt
Präsident der Prüfunskommission

Die Aus- und Weiterbildung ist eines der Kernanliegen von KS Kommunikation Schweiz. Der Dachverband der kommerziellen Kommunikation in der Schweiz führt unter anderem im Auftrag des Bundes die eidgenössischen Berufsprüfungen für Kommunkationsfachleute und die höhere Fachprüfung für Kommunikationsleiterinnen und -leiter. Diese Prüfungen werden jedes Jahr von mehr als 120 Kandidatinnen und Kandidaten absolviert. Dabei unterstützt KS/CS Kommunikation Schweiz alle Bestrebungen, das duale Bildungssystem zu stärken und seine Abschlüsse international vergleichbar zu machen.

Weitere Informationen:
Prüfungssekretariat KS/CS Kommunikation Schweiz, Ekaterina Petrova, T +41 44 211 23 24,


51 neue eidgenössische Kommunikationsfachleute

Die traditionelle Berufsprüfung, welche früher noch Werbeassistent hiess, findet wieder mehr Interesse beim Nachwuchs! Rund 100 Kandidaten und in der Deutschschweiz wieder deutlich mehr Nachwuchskräfte als im Vorjahr hatten sich für die Prüfungen in diesem Frühjahr angemeldet.

Die gesamtschweizerische Erfolgsquote beträgt in diesem Jahr bescheidene 51,5%. Dies, obwohl die Anforderungen der schriftlichen und mündlichen Prüfungsteile mit dem Schwierigkeitsgrad der Vorjahre vergleichbar war. Die Prüfungskommission vermutet deshalb, dass wohl einige der Kandidaten Mühe mit den Prüfungsvorbereitungen hatten oder diese im Fernunterricht nicht optimal gleich gut lernen konnten.

Die 51 erfolgreichen Kandidaten dürfen sich ab sofort «Kommunikationsfachfrau/mann mit eidg. Fachausweis» nennen. Auf diesen Titel dürfen diese stolz sein, weil keine andere Prüfung ein gleichwertiges Wissen und Können in den Hauptfächern Kommunikation, Media und Realisation/Produktion verlangt. Trotz viel Konkurrenz im Ausbildungsmarkt schätzen gerade werbende Unternehmen, Agenturen und Medienanbieter die praktischen Fähigkeiten der Kommunikationsfachleute.

Das beste Prüfungsergebnis hat in diesem Jahr Frau Silvia Elena Cannilla mit der Schlussnote 5,3 erzielt. Auf Platz zwei folgt ihr die Westschweizerin Frau Lucie Berra mit der Note 5,1. Herzliche Gratulation zu diesen Leistungen!

Wegen Covid-19 verzichtet die Prüfungskommission in diesem Jahr erneut auf eine persönliche Übergabe der Fachausweise. Die Namen aller erfolgreichen Absolventen und mehr über die Weiterbildung in der Kommunikation finden Interessierte bei KS/CS hier.

Prüfungsleiter

Deutschschweiz
Roland Ehrler
Schweizer Werbe-Auftraggeberverband
Direktor
+41 44 363 18 38

Romandie
Michel Repond
Publitec SA
Directeur
+41 21 323 99 41

Die Aus- und Weiterbildung ist eines der Kernanliegen von KS Kommunikation Schweiz. Der Dachverband der kommerziellen Kommunikation in der Schweiz führt unter anderem im Auftrag des Bundes die eidgenössischen Berufsprüfungen für Kommunikationsfachleute sowie die Höhere Fachprüfung für Kommunikationsleiterinnen und -leiter durch. Diese Prüfungen werden jedes Jahr von über 100 Kandidatinnen und Kandidaten absolviert. Dabei unterstützt KS Kommunikation Schweiz alle Bestrebungen, das duale Bildungssystem zu stärken und seine Abschlüsse international vergleichbar zu machen.

Weitere Informationen:
Prüfungssekretariat KS/CS Kommunikation Schweiz, Frau Ekaterina Petrova, T +41 44 211 23 24, .


Der Beginn einer neuen Ära

An ihrer Jahresversammlung vom 7. Mai 2021 haben die Mitglieder von Kommunikation Schweiz der Neuausrichtung des Branchen-Dachverbandes vorbehaltlos zugestimmt. Personelle Weichen für die neue Ära haben sie mit der Wahl eines neuen Vorstands sowie eines neuen Präsidenten gestellt. Jürg Bachmann, seines Zeichens Präsident des Verbandes Schweizer Privatradios (VSP), tritt die Nachfolge von Filippo Lombardi an. Der ehemalige Ständerat, der den Verband während zehn Jahren geführt hat, wurde an der Versammlung zum Ehrenpräsidenten ernannt. «Über das Vertrauen freue ich mich sehr», erklärte Jürg Bachmann nach seiner Wahl. «Entscheidend ist für mich, dass die Branche hinter der neuen, fokussierten Ausrichtung von KS/CS sowie dem neuen Vorstand steht. Nur gemeinsam können wir den Ruf der Werbung verbessern und gegenüber Politik, Medien und Öffentlichkeit mehr Verständnis schaffen für die grosse volkswirtschaftliche Bedeutung der Kommunikationswirtschaft.»

Neue Köpfe für eine fokussierte Arbeit
Zusammen mit Jürg Bachmann gehören dem neuen Vorstand folgende Persönlichkeiten der Kommunikations- und Medienbranche an:

  • Silvana Imperiali, Vizepräsidentin (Gamned Schweiz, Stv. Generaldirektorin)
  • Vincent Antonioli (Debout sur la table, Inhaber)
  • Marco Battaglia (BMine Consulting, Inhaber)
  • Maria Luisa Bernini (Swiss Communication Agency, Inhaberin)
  • François Besençon (SAWI Academy for Marketing and Communication, VR-Präsident)
  • Siri Fischer (IGEM Interessengemeinschaft elektronische Medien, Geschäftsführerin)
  • Christine Gabella (Tamedia, Mitglied der Geschäftsleitung)
  • Michael Hählen (in flagranti, CEO und Partner / Ombudsmann LSA)
  • Roger Harlacher (Zweifel Pomy-Chips, Mitglied des Verwaltungsrats / Präsident SWA)
  • Pam Hügli (Serviceplan Suisse, Managing Director)
  • Susanne Lebrument (Somedia-Gruppe, Delegierte des Verwaltungsrats)
  • Fabienne Leuenberger (Camille Bloch, Head of Marketing)
  • Christian Merk (ehem. Zurich Insurance Group, Finanzverantwortlicher KS/CS)

«Als Dachverband repräsentieren wir die gesamte Kommunikationswirtschaft. Das soll sich auch in unserem Vorstand spiegeln», sagt der neue Präsident. «Die Findungskommission hat deshalb auf einen guten Mix in Sachen Gender, Alter, Sprache und Fachbereiche geachtet.» Die Aufgabe des neuen Gremiums wird vor allem sein, die Reputation und Akzeptanz der Werbung zu stärken, Parlamentarier/innen und Behörden in ihrer Arbeit zu unterstützen sowie Gesetze, die die Kommunikationswirtschaft betreffen, proaktiv mitzugestalten. Dazu steht ihnen einerseits der Kommunikationsrat als Sounding Board zur Seite. Anderseits wird der Vorstand Arbeitsgruppen und Kommissionen einsetzen, um einzelne Themenblöcke vertieft zu bearbeiten.

Ständige Kommissionen und Ad-hoc-Arbeitsgruppen

Mit ständigen Kommissionen und themenspezifischen Arbeitsgruppen will sich KS/CS in Zukunft frühzeitig in die politischen Diskussionen einbringen und mehr Gehör verschaffen. Bereits seit letztem Herbst aktiv ist das Regulation Committee unter Leitung von RA Dr. Marc Schwenninger, in dem auch economiesuisse und die Schweizerische Lauterkeitskommission vertreten sind. «Mit einem Monitoring der Gesetzgebungsprozesse schaffen wir zuhanden des Vorstands die Entscheidungsgrundlage für ein gezieltes Lobbying und weitergehende Massnahmen», erläutert Schwenninger. Auch in den Arbeitsgruppen, die der Dachverband je nach Bedarf einsetzt, arbeitet KS/CS von Fall zu Fall mit wechselnden Partnern zusammen. In der Arbeitsgruppe «Tabak», die gegen ein Totalverbot im Tabakproduktegesetz (TabPG) kämpft, sind das zum Beispiel der Schweizer Werbe-Auftraggeberverband (SWA) und der Dachverband der Tabakindustrie Swiss Cigarette. Eine weitere Folge des Monitorings ist die Arbeitsgruppe «Fleisch», in der sich KS/CS bereits in einer sehr frühen Phase des Gesetzgebungsprozesses für die Brancheninteressen ein- und gegen drohende Verbote zur Wehr setzt.

«Der Verband steht wieder auf gesunden Füssen»

Das Jahresergebnis 2020 von KS/CS Kommunikation Schweiz weist trotz namhafter Restrukturierungsmassnahmen einen Reinverlust von lediglich CHF 8‘006.– aus. Aus der Liquidation des Vereins SAWI resultierte für den Verband ein einmaliger Ertrag in der Höhe von CHF 81‘900.–. Das Eigenkapital stieg in der Folge per 31. Dezember 2020 auf CHF 203‘650.–. Dem gegenüber standen diverse einmalige Mehraufwände aufgrund der Sanierung der Prüfungskommission CHF 22‘617.–, des Umzugs der Geschäftsstelle an den neuen Standort Ernastrasse in Zürich sowie der Doppelbesetzung des Generalsekretariats bis Ende Mai 2020. «Dank der Sanierungsmassnahmen und grosser Budgetdisziplin ist der finanzielle Tournaround gelungen», erklärt Finanzchef Christian Merk. «Der Verband steht wieder auf gesunden Füssen und ist für die Zukunft gerüstet».

Erstmals überhaupt hat Kommunikation Schweiz sein Jahresergebnis in Form eines Geschäftsberichts inklusive konsolidierte Bilanz- und Erfolgsrechnung publiziert. Der Geschäftsbericht kann auf der Website von KS/CS eingesehen werden.

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KS/CS Kommunikation Schweiz ist der Dachverband der kommerziellen Kommunikation. Er vertritt die Interessen von Werbeauftraggebern, Auftragnehmern bzw. Medienunternehmen sowie Werbeagenturen und repräsentiert damit hierzulande einen vitalen Wirtschaftszweig mit annähernd 38 000 Vollzeitstellen. Auf politischer Ebene strebt KS/CS eine liberale Gesetzgebung an. Als Stifterin und Gründungsmitglied der unabhängigen Schweizerischen Lauterkeitskommission setzt sie sich dafür ein, dass die Werbung rechtmässig, wahrheitsgemäss und nicht diskriminierend ist. Darüber hinaus engagiert sich KS/CS für die Aus- und Weiterbildung der Branche und führt im Auftrag des Bundes die entsprechenden eidgenössischen Berufsprüfungen durch.


Engagement für eine frische, attraktive Werbebranche

An seiner Sitzung vom 12. März 2021 hat der Kommunikationsrat von KS/CS unter der Leitung von a. Ständerat Filippo Lombardi die Fokussierung und die künftigen Schwerpunkte der Verbandsaktivitäten gutgeheissen. Sie wurden in den letzten Monaten von einer Task Force unter Leitung von Peter Felser erarbeitet. Der Dachverband der Schweizer Werbung setzt sich für eine möglichst freie Werbeordnung ein. Die Rahmenbedingungen der Branche müssen attraktiv sein für Kommunikationstalente und neue Arbeitsplätze ermöglichen. Schwerpunkte der künftigen Verbandstätigkeit werden demnach Fragen der Gesetzgebung, der Selbstregulierung der Branche und der Reputation der Werbung in der öffentlichen Wahrnehmung sein. Zu diesem Zweck will KS/CS eng mit anderen Branchenverbänden zusammenarbeiten und eigene Initiativen starten. Die Prüfungskommission wurde restrukturiert und neu voll in den Verband integriert, die kommenden Prüfungen sind somit gesichert.

Wahrnehmbare öffentliche Präsenz verstärken

Mit themenspezifischen Arbeitsgruppen wird KS/CS seine Aktivitäten auf den parlamentarischen Prozess abstimmen. Bereits im vergangenen November hat ein «Regulation Committee» von KS/CS seine Arbeit aufgenommen. KS/CS wird seine öffentliche Wahrnehmbarkeit verstärken, insbesondere in zielgruppenspezifischen sozialen Medien. Eine erste Testsession auf Clubhouse hat KS/CS bereits durchgeführt.

Vorstand breiter abstützen

Um die fokussierte Strategie umzusetzen, wird der neue Vorstand von KS/CS, der an der Mitgliederversammlung vom 7. Mai gewählt wird, breiter abgestützt. Neben einer ausgewogenen regionalen Vertretung sollen insbesondere auch junge Vertreterinnen und Vertreter von Werbeauftraggebern, Agenturen und Werbeträgern aufgenommen werden. Jürg Bachmann ist als neuer Präsident von KS/CS vorgeschlagen, der bisherige Präsident a. Ständerat Filippo Lombardi als Ehrenpräsident.

Mitgliederversammlung ohne persönliche Anwesenheit

Der Kommunikationsrat hat zudem den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2020 von KS/CS zur Kenntnis abgenommen, ebenso die Tätigkeitsberichte aus den Regionen und der Prüfungskommission sowie das Budget 2021. Das Präsidium wird den Mitgliedern auch eine Statutenanpassung vorschlagen. Die diesjährige Mitgliederversammlung wird am 7. Mai wegen der Covid-Restriktionen leider präsenzlos und nur online stattfinden.

Kontakt
KS/CS Kommunikation Schweiz
Thomas Meier
Kommunikationsbeauftragter

T +41 44 201 20 02
M +41 79 674 30 74

KS/CS Kommunikation Schweiz ist der Spitzenverband der kommerziellen Kommunikation. Er vertritt die Interessen von Werbeauftraggebern, Auftragnehmern bzw. Medienunternehmen sowie Werbeagenturen und repräsentiert damit hierzulande einen vitalen Wirtschaftszweig mit annähernd 38 000 Vollzeitstellen. Auf politischer Ebene strebt KS/CS eine liberale Gesetzgebung an. Als Stifterin und Gründungsmitglied der unabhängigen Schweizerischen Lauterkeitskommission setzt sie sich dafür ein, dass die Werbung rechtmässig, wahrheitsgemäss und nicht diskriminierend ist. Darüber hinaus engagiert sich KS/CS für die Aus- und Weiterbildung der Branche und führt im Auftrag des Bundes die entsprechenden eidgenössischen Berufsprüfungen durch.