Datenschutz muss jedes KMU beschäftigen
Jede Nutzerin und jeder Nutzer im Internet sammelt Daten und über sie oder ihn werden Daten gesammelt. Was schon im privaten Bereich zuweilen nachdenklich stimmt, bekommt noch eine andere Bedeutung, wenn es Unternehmungen sind, die über ihre eigenen Datenbanken Daten halten und nutzen. Dabei spielt die Grösse des Unternehmens keine Rolle. Während grössere Unternehmen in der Regel mit eigenen Beauftragten diesbezüglich besser ausgerüstet sind, müssen sich KMU-Verantwortliche selbst um den korrekten Umgang mit Daten beschäftigen. Und es unbedingt tun.
Von Fehlern anderer lernen
Anhand zahlreicher Beispiele zeigte Volker Dohr, Rechtsanwalt, Dozent und Founding Partner der Firma Impunix AG unter dem Titel «Das neue Datenschutzgesetz in der betrieblichen Praxis» wie es auch für KMU wichtig ist, sorgfältig mit Daten umzugehen. Mehrere Websites mussten nahezu über Nacht schliessen, als ihnen beispielsweise nachgewiesen werden konnte, dass sie keine Datensicherheit bieten. Auch müssen Unternehmen auf Datenangriffe gewappnet sein und diese abwehren können, wenn sie weder eine Auslösesumme bezahlen wollen und auch nicht wollen, dass ihre Firmendaten, insbesondere sensible, im Darknet landen und für dortige Nutzer zugänglich werden. Wer sich über Fehler im Umgang mit Daten auf dem Laufenden halten oder aus den Fehlern anderer lernen will, kann sich auf dieser Website informieren. Sie wird täglich aktualisiert. Datenlecks unterliegen unter Umständen übrigens auch in der Schweiz einer Benachrichtigungspflicht an das entsprechende Amt.
Für dem Umgang mit Daten haftet immer eine Person
Rolf auf der Maur und David Rosenthal, beide auf Datenschutz spezialisierte Rechtsanwälte bei Vischer AG, erläuterten Details zum Datenschutzgesetz, die es KMU einfacher machen, geltende Regeln einzuhalten. Viele Bestimmungen seien im Schweizer Datenschutzgesetz einfacher und pragmatischer gelöst als in der europäischen Datenschutzregulierung, Das Schweizer Gesetz tritt am 01. September 2023 in Kraft. Eine gute Übersicht ist hier zu finden. Derzeit erarbeiten verschiedene Schweizer Verbände Empfehlungen zum Online-Marketing , die bald publiziert werden sollen. Wichtig ist für jedes KMU, dass sich die zuständigen Personen ihrer Verantwortung im Umgang mit Daten bewusst sind und Verantwortliche in ihrem Unternehmen bezeichnen. So sind auch KMU gut vorbereitet auf die Datenschutzregeln. Zu bedenken ist auch, dass das schweizerische Gesetz im Gegensatz zu den Regeln in der EU eine persönliche strafrechtliche Verantwortung der handelnden Personen und nicht des Unternehmens selbst vorsieht.
Grosser Wissensbedarf – gefragte Referenten
Für die Einleitung und Moderation des Gesprächs war Marc Schwenninger, Leiter der Rechtsdienstes verantwortlich. Die vielen Fragen, die den Referenten während des Podiumsgesprächs und anschliessend beim Flying Dinner gestellt wurden, zeigten, dass in diesem Bereich ein grosser Wissensbedarf besteht. Gastgeber des Abends war Christian Merk, Präsident der Regionalkommission Deutschschweiz von KS/CS Kommunikation Schweiz.
Rückfragen:
Dr. Marc Schwenninger, , +41 79 793 41 67
Martin Radelfinger, , +41 79 916 03 49
Bild 1: Sie referierten am Talk im Mascotte von KS/CS Kommunikation Schweiz und IAB Switzerland (v.l.n.r.) David Rosenthal, Rechtsanwalt Vischer AG, Dr. Rolf Auf der Maur, Rechtsanwalt Vischer AG, Volker Dohr, Rechtsanwalt und Founding Partner Impunix AG, Dr. Marc Schwenninger, Leiter des Rechtsdienstes von KS/CS (Foto: Ekaterina Petrova).
Bild 2: Talk im Mascotte, Referenten und Gastgeber (v.l.n.r.) David Rosenthal, Rechtsanwalt Vischer AG, Christian Merk, Präsident der Regionalkommission Deutschschweiz von KS/CS Kommunikation Schweiz, Dr. Rolf Auf der Maur, Rechtsanwalt Vischer AG, Martin Radelfinger, Präsident IAB Switzerland, Volker Dohr, Rechtsanwalt und Founding Partner Impunix AG, Dr. Marc Schwenninger, Leiter des Rechtsdienstes von KS/CS (Foto: Ekaterina Petrova).
Partner:
Es fliessen mehr Werbegelder auf Plattformen als in die hiesige Wirtschaft. Verbote schaden dem Werbemarkt zusätzlich.
Die Online-Werbung hat in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen, insbesondere auf den Plattformen der internationalen Konzerne wie Google und Facebook. Eine Expertenumfrage schätzt den Abfluss von Werbegeldern aus der Schweiz in Richtung der internationalen Tech-Firmen bereits im Jahr 2019 auf über 1.6 Milliarden Schweizer Franken, was die Werbeeinnahmen der klassischen Schweizer Medienkanäle Presse, Radio und Fernsehen (2021: 1.5 Milliarden Schweizer Franken) bereits deutlich übersteigt. Die Werbeabflusszahlen aus dem Jahr 2020 und 2021 liegen noch nicht vor, der Betrag dürfte jedoch laufend steigen. Der Verlust von vielfältigen Marketingmöglichkeiten durch eine zunehmende Anziehungskraft der globalen Werbeplattformen belastet die Branche und schränkt die einheimischen Wahlmöglichkeiten der Kundschaft ein. Zudem wird die Finanzierung von journalistischen Inhalten in den verschiedenen Schweizer Medienkanälen durch den Abfluss von Werbegeldern immer erschwerter.
Werbung schafft Arbeitsplätze
Die Werbewirtschaft schafft laut den Schätzungen des BAK Economics insgesamt 18'700 Arbeitsplätze in der Schweiz, was der Gesamtheit aller Arbeitsplätze einer Schweizer Stadt, beispielsweise Frauenfeld entspricht. Die erschwerte Finanzierung der Medienkanäle hat eine mögliche Ausdünnung von Schweizer Agenturen und Konsolidierung von Schweizer Werbevermittlern zur Folge. «Damit ein solcher einschneidender Strukturwandel nicht noch zusätzlich Anziehungskraft erhält, muss der Schweizer Werbemarkt mit Massnahmen gestärkt werden, die ausreichend Werbeplätze zulassen und nicht mit Werbeverboten eingeschränkt werden», sagt Jürg Bachmann, Präsident von KS/CS Kommunikation Schweiz.
Die volkswirtschaftliche Leistung der Werbung
Die BAK Studie kommt auch zum Schluss, dass sich die Aktivität der Werbewirtschaft äusserst positiv auf andere Branchen und Unternehmen auswirkt, welche nicht direkt mit der Werbewirtschaft verbunden sind. Durch die Produktion, Vermittlung und Verbreitung von Werbung erzielte die Werbebranche im Jahr 2019 eine indirekte Wertschöpfung von 1.45 Milliarden Franken (die Zahlen aus 2020 und 2021 wurden noch nicht erhoben). Somit generiert jeder Franken in der Werbewirtschaft einen zusätzlichen Franken an Wertschöpfung in anderen Schweizer Branchen und zeigt, wie wichtig die Branche für die Gesamtwirtschaft ist.
KS/CS setzt sich aus diesen Gründen dezidiert für einen liberalen, volkswirtschaftlich wertvollen Werbemarkt ein und trägt mit ihrer Arbeit dazu bei, dass Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Schweiz gesichert bleiben.
Die gesamte Studie kann hier nachgelesen werden.
Medienanfragen:
Vera Baldo-Tschan
Leitung Public Affairs & Kommunikation
+41 79 586 66 36
Vernehmlassungsentwurf des Bundesrats zur Tabakinitiative geht zu weit
Nachdem das Parlament im Herbst 2021 das revidierte Tabakproduktegesetz (TaPG) verabschiedet hat, nahm das Volk am 13. Februar die Volksinitiative «Ja zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Tabakwerbung (Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung)» an. Der Bundesrat schlägt nun in seinem Umsetzungsvorschlag ein radikales und totales Werbeverbot für sämtliche Tabakprodukte und elektronischen Zigaretten im Online- wie auch im Print-Bereich vor.
Damit schiesst der Bundesrat weit über das Ziel hinaus. Er setzt nicht das Abstimmungsergebnis um, sondern schreibt das TaPG in Teilen neu. KS/CS hält dieses Vorgehen und den Vorschlag des Bundesrats als nicht nachvollziehbar und lehnt ihn ab. Ein solches totales Werbeverbot würde der in der Verfassung verankerten Gewerbe- und Wirtschaftsfreiheit widersprechen.
KS/CS ist überzeugt, dass die Umsetzung der Volksinitiative im Rahmen einer angemessen Interessensabwägung erfolgen kann. Ausserdem soll sie sich auf das bereits verabschiedete neue Tabakproduktegesetz abstützen. Dieses enthält bereits ein schweizweites Abgabeverbot von Tabakwaren an unter 18-jährige. Ausserdem ist Werbung, die sich an Minderjährige richtet, bereits verboten. Auch verschwindet mit dem Tabakproduktegesetz Tabakwerbung aus dem öffentlichen Raum. Die Initiative ist damit also bereits in weiten Teilen umgesetzt.
Medienanfragen:
Vera Baldo-Tschan
Leitung Public Affairs & Kommunikation
+41 79 586 66 36
Diplome an die neue Generation der Kommunikationsfachleute übergeben
Am Donnerstagabend wurden den Absolventinnen und Absolventen ihre Diplome für die eidgenössische Fachprüfung zu Kommunikationsfachleute in Bern festlich übergeben. Vorher begrüsste der Präsident der Prüfungskommission, Dominik Leonhardt, die Anwesenden und gratulierte ihnen herzlich zu der bestandenen Prüfung. 64% der insgesamt 111 Kandidierenden aus der Deutsch- und Westschweiz haben die eidgenössische Werbeprüfung, die von KS/CS Kommunikation Schweiz durchgeführt wird, in diesem Jahr erfolgreich bestanden.
Die Kommunikation nach innen
Die Moderatorin und Journalistin Eva Wannenmacher sprach in ihrem inspirierenden Referat zu den Diplomierenden über die Kommunikation nach innen mit sich selbst. Denn die Kommunikation mit dem eigenen Unterbewusstsein sei der Schlüssel zu wahrem Lebensglück. Wannenmacher betonte dabei, dass die Anwesenden, genauso gut die Kommunikation nach innen wie nach aussen erlernen können. Teil dieser Kommunikation nach innen sei auch die Kraft des Manifestierens: «Für die echte innere Veränderung ist nicht die Willenskraft, sondern unsere Vorstellungskraft entscheidend», sagte Eva Wannenmacher, die in Zürich auch als psychologischer Coach tätig ist.
Drei besondere Glanzleistungen
Das beste Prüfungsergebnis hat in diesem Jahr Vanja Dujakovic mit der ausgezeichneten Schlussnote von 5,5 erzielt. Auf Platz zwei und drei folgen ihr Janine Koller mit der Note 5,2 und Nicolas Preisig mit der Note 5,1. KS/CS Kommunikation Schweiz gratuliert zu diesen höchst erfolgreichen Leistungen.

Die nächsten Prüfungen für die eidgenössischen Kommunikationsfachleute finden im März und April 2023 statt. Anmeldeschluss dafür ist der 28. Oktober 2022. Die Namen aller erfolgreichen Absolvierenden und mehr über die Weiterbildung in der Kommunikation finden Interessierte auf der Website von KS/CS.
Medienanfragen:
Vera Baldo-Tschan
Leitung Public Affairs & Kommunikation
+41 79 586 66 36
Über uns:
Die Aus- und Weiterbildung ist eines der Kernanliegen von KS/CS Kommunikation Schweiz. Der Dachverband der kommerziellen Kommunikation in der Schweiz führt unter anderem im Auftrag des Bundes die eidgenössischen Berufsprüfungen für Kommunikationsfachleute sowie die höhere Fachprüfung für Kommunikationsleiterinnen und -leiter. Diese Prüfungen werden jedes Jahr von mehr als 120 Kandidatinnen und Kandidaten absolviert. Dabei unterstützt KS/CS alle Bestrebungen, das duale Bildungssystem zu stärken und seine Abschlüsse international vergleichbar zu machen.
Werbeprüfungen: 71 neue, gut ausgebildete eidgenössische Kommunikationsfachleute
Mit einer Erfolgsquote von 64% kann in diesem Jahr von einem guten Jahrgang gesprochen werden. Die Kommunikationsfachleute zeichnen sich durch ein vertieftes Wissen und Können in den drei Hauptfächern Kommunikation, Media (Online und Offline) sowie Realisation/Produktion aus. Keine andere Ausbildung bietet diesen breiten Mix aus Fähigkeiten für Einsteiger in Marketing, Werbung und Kommunikation an. Auch die klare Selektion zwischen Bestehen und Nicht-Bestehen geben dieser eidgenössischen Prüfung seit vielen Jahren einen verlässlichen Wert. Deshalb schätzen werbende Unternehmen, Agenturen und Medienanbieter die praktischen Fähigkeiten einer eidgenössischen Kommunikationsfachperson.
Praxisnahe Prüfungen
In diesem Jahr galt es zum Beispiel für die Prüflinge im schriftlichen Teil eine Positionierung für ein neues Produkt von Chocolats Camille Bloch SA zu beschreiben, eine Mediastrategie für eine neue vegetarische Burger-Kette vorzuschlagen oder die Spotproduktion für einen rezeptfreien Nasenspray in verschiedensten Digitalkanälen zu managen. Ebenso mussten die Kandidierenden bei den mündlichen Prüfungen ihre erlernten Kompetenzen unter Beweis stellen.
Drei besondere Glanzleistungen
Das beste Prüfungsergebnis hat in diesem Jahr Vanja Dujakovic mit der ausgezeichneten Schlussnote von 5,5 erzielt. Auf Platz zwei und drei folgen ihr Janine Koller mit der Note 5,2 und Nicolas Preisig mit der Note 5,1. KS/CS Kommunikation Schweiz gratuliert zu diesen höchst erfolgreichen Leistungen.
Nach zwei Jahrgängen ohne persönliche Übergabe der Fachausweise wird in diesem Jahr die Diplomfeier am 7. Juli wieder physisch durchgeführt. Die Namen aller erfolgreichen Absolvierenden und mehr über die Weiterbildung in der Kommunikation finden Interessierte auf der Website von KS/CS.
Medienanfragen:
Vera Baldo-Tschan
Leitung Content Management
+41 79 586 66 36
Über uns:
Die Aus- und Weiterbildung ist eines der Kernanliegen von KS/CS Kommunikation Schweiz. Der Dachverband der kommerziellen Kommunikation in der Schweiz führt unter anderem im Auftrag des Bundes die eidgenössischen Berufsprüfungen für Kommunikationsfachleute sowie die höhere Fachprüfung für Kommunikationsleiterinnen und -leiter. Diese Prüfungen werden jedes Jahr von mehr als 120 Kandidatinnen und Kandidaten absolviert. Dabei unterstützt KS/CS alle Bestrebungen, das duale Bildungssystem zu stärken und seine Abschlüsse international vergleichbar zu machen.
«Die Werbefreiheit ist nicht selbstverständlich!»
Kommunikation Schweiz setzt sich für eine freie, verantwortungsvolle und nachhaltige Werbeordnung mit möglichst wenigen Verboten ein. In seiner Auslegeordnung stellte KS/CS-Präsident Jürg Bachmann die Verbandorganisation vor, die diesem Ziel dient. Bei einem kontinuierlichen Monitoring der parlamentarischen Geschäfte beschäftigt sich das Regulation Committee, in welchem Mitglieder und Verbände vertreten sind, mit den regulatorischen Aufgaben, die notwendig sind, um die Verbandsziele zu erreichen.
Ein Meilenstein bildete letztes Jahr die Bildung der Parlamentarischen Gruppe «Markt und Werbung», deren Mitglieder sich für Werbefreiheit bei möglichst wenigen Einschränkungen einsetzen. Zusammen mit KS/CS streben sie eine freiheitliche Werbeordnung an, denn Werbefreiheit gehört zwingend zur Demokratie und einer funktionierenden Volkswirtschaft.
Engagement der Parlamentarischen Gruppe «Markt und Werbung»
In einem engagierten, mitreissenden Referat zeigte Gregor Rutz, Nationalrat und Präsident der Parlamentarischen Gruppe «Markt und Werbung» von KS/CS die politischen Herausforderungen für die Werbebranche auf. Es wurde einmal mehr deutlich, wie unverzichtbar das politische Engagement von KS/CS für jeden einzelnen Marktteilnehmer ist.
Neuste Zahlen der Stiftung Werbestatistik Schweiz zeigen Erholung
Die Werbung hat sich nach den deutlichen Rückschlägen im ersten Pandemiejahr 2021 erholt und alle Mediagattungen konnten wieder ein Netto-Wachstum verzeichnen. Das hat insgesamt zu einem Anstieg von 5,4% gegenüber dem Vorjahr geführt. Darin noch nicht enthalten sind die digitalen Werbeumsätze bei den GAFA, welche von diesem Erholungstrend ebenfalls profitiert haben dürften. Gemäss der publizierten Werbestatistik wurde mit 814 Millionen Franken am meisten Geld in die Direktwerbung investiert. Würden die fehlenden Zahlen der GAFA zu den gemessenen 626 Millionen Franken Online-Umsatz der Schweizer Publishern addiert, wäre Online die klare Nummer 1.
Jahresbericht zur Kenntnis genommen und Jahresrechnung genehmigt
Im statutarischen Teil haben die anwesenden Mitglieder von KS/CS den Jahresbericht 2021 und den Revisionsbericht zur Kenntnis genommen und die Jahresrechnung genehmigt. Die BDO Biel wurde für ein weiteres Jahr als Revisionsstelle gewählt. Weitere Wahlgeschäfte standen nicht an.
Medienanfragen:
Vera Baldo-Tschan
Leitung Content Management
+41 79 586 66 36
Werbebranche bedauert die Annahme der extremen Tabakwerbeverbots-Initiative
Die sieben führenden Schweizer Kommunikations- und Marketingverbände bedauern, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger das extreme Werbe-Verbot der Initiantinnen und Initianten einem zielgerichteten Gegenvorschlag des Parlaments vorziehen. Es sind KS/CS Kommunikation Schweiz, IAA Swiss Chapter, IAB Switzerland, der Schweizerische Markenartikelverband Promarca, Schweizer Dialogmarketing Verband (SDV), Verband Schweizer Medien (VSM) und der Schweizer Werbe-Auftraggeberverband (SWA).
Die Initiantinnen und Initianten haben während des Abstimmungskampfs wiederholt versichert, dass sie nur die Tabakwerbung einschränken wollen, welche sich an Kinder und Jugendliche richtet. Das Parlament ist nun aufgerufen, sich an dieser Vorgabe zu orientieren und die Initiative mit dem nötigen Augenmass umzusetzen. Dabei kann es sich auf das im Herbst 2021 verabschiedete neue Tabakproduktegesetz abstützen. Dieses enthält bereits ein schweizweites Abgabeverbot von Tabakwaren an unter 18-jährige. Ausserdem ist Werbung, die sich an Kinder und Jugendliche richtet, bereits verboten. Auch verschwindet mit dem Tabakproduktegesetz Tabakwerbung aus dem öffentlichen Raum. Die Initiative ist damit also bereits in weiten Teilen umgesetzt. Von einem totalen Werbeverbot, welches der in der Verfassung verankerten Gewerbe- und Wirtschaftsfreiheit widersprechen würde, ist abzusehen.
Auch bei zusätzlichen Forderungen von Werbe-Verboten muss des Weiteren Vorsicht gewaltet werden. Die unterzeichnenden Verbände werden sich dagegen einsetzen.
Unterzeichnende Verbände:
- KS/CS Kommunikation Schweiz
- IAA Swiss Chapter
- IAB Switzerland Association
- Promarca, Schweizerischer Markenartikelverband
- Schweizer Dialogmarketingverband (SDV)
- Schweizer Werbe-Auftraggeberverband (SWA)
- Verband Schweizer Medien (VSM)
Medienauskunft:
Jürg Bachmann
Präsident KS/CS Kommunikation Schweiz
E-Mail:
Tel. +41 79 600 32 62
Fachwissen in Kommunikation weiter gestärkt
Im Jahr 2021 haben die 14 Kandidierenden bei den höheren Fachprüfungen ihr über ein Jahr intensiv erlerntes und erarbeitetes Wissen erfolgreich unter Beweis gestellt (im Vorjahr 7). Sie verfügen nun über die nötigen Fach- und Führungskompetenzen und das Wissen, um die Kommunikation von Unternehmen kompetent, glaubwürdig und erfolgreich gestalten.
Zwei Frauen an der Spitze
Auch dieses Jahr wurde wiederholt die beste Leistung von einer Frau erreicht. Mit einer Gesamtnote von 4.9 hat Manuela Schlumpf (Geschäftsführerin bei Vincent & Partner GmbH) die Aufgaben am besten gelöst. Dicht gefolgt von Tabita Walther (Mitarbeiterin Fachstelle Kommunikation beim Kanton Basel-Stadt). Der Notendurchschnitt aller erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen lag bei 4.4. Letztes Jahr erreichten Miriam Dibsdale (Smart Media Agency AG, Zürich) mit einer Gesamtnote von 5.3 und Devi Geigenfeind, (fadeout gmbh, Agentur für digitale Kommunikation, Basel) die Bestnoten.
Praxisnahe Diplomarbeiten
Nicht nur das Bestehen der schriftlichen Prüfung war Voraussetzung für den Abschluss. Die angehenden Kommunikationsleiterinnen und -leiter erarbeiteten auch eine Diplomarbeit, welche sie im Rahmen der mündlichen Prüfungen den Expertinnen und Experten präsentierten. Nebst vielen spannenden Projekten, stach insbesondere das damit verbundene praxisorientierte Fachwissen hervor.
Prüfungen 2022
Die nächsten schriftliche Prüfungen der Kommunikationsleiterinnen und -leiter finden am Donnerstag und Freitag, 25./26. August, die mündlichen am Montag, 3. Oktober 2022 statt. Der Anmeldeschluss ist der Montag, 11. April 2022.
Die Namen der Absolventinnen und Absolventen sowie weitere Informationen über das Weiterbildungsangebot in der Kommunikationsbranche sind unter ks-cs.ch im Bereich Fachbildung zu finden.
Medienanfragen:
Vera Baldo-Tschan
Leitung Content Management
+41 79 586 66 36
Über uns:
Die Aus- und Weiterbildung ist eines der Kernanliegen von KS/CS Kommunikation Schweiz. Der Dachverband der kommerziellen Kommunikation in der Schweiz führt unter anderem im Auftrag des Bundes die eidgenössischen Berufsprüfungen für Kommunikationsfachleute sowie die höhere Fachprüfung für Kommunikationsleiterinnen und -leiter. Diese Prüfungen werden jedes Jahr von mehr als 120 Kandidatinnen und Kandidaten absolviert. Dabei unterstützt KS/CS alle Bestrebungen, das duale Bildungssystem zu stärken und seine Abschlüsse international vergleichbar zu machen.
Neuer Prüfungsleiter für die Region Westschweiz
Jedes Jahr melden sich über 100 Personen für die sehr anspruchsvolle Prüfung als Kommummunkationsfachleute mit Eidg. Fachausweis an, mehr als die Hälfte aus der Westschweiz. Die Verantwortung für die inhaltliche Qualität der Prüfungen tragen jeweils die Prüfungsleiter. Prüfungskommission blickt auf über 50 Jahre erfolgreicher Tätigkeit und engagiert stets die besten Persönlichkeiten aus der Branche. Ab dem 2. Juli 2021 übernimmt die Verantwortung für die Prüfungen in der Westschweiz Yves Epiney, der bereits sehr viele Erfahrungen auf dem Gebiet dank der Zusammenarbeit und Engagement bei SAWI Lausanne aufweist. Yves Epiney folgt auf Michel Repond, der diese Position mit viel Elan und Herzblut über 10 Jahre innehielt. KS/CS Kommunikation Schweiz und die Prüfungskommission bedanken sich an dieser Stelle bei ihm für seine Arbeit.
Dem neu gewählten Prüfungsleiter wünschen wir viel Erfolg und sind sicher, dass die Kandidatinnen und Kandidaten in seinen Händen bestens betreut sind.
Für Rückfragen:
Prüfungskommission der KS/CS Kommunikation Schweiz
Dominik Leonhardt
Präsident der Prüfunskommission
Die Aus- und Weiterbildung ist eines der Kernanliegen von KS Kommunikation Schweiz. Der Dachverband der kommerziellen Kommunikation in der Schweiz führt unter anderem im Auftrag des Bundes die eidgenössischen Berufsprüfungen für Kommunkationsfachleute und die höhere Fachprüfung für Kommunikationsleiterinnen und -leiter. Diese Prüfungen werden jedes Jahr von mehr als 120 Kandidatinnen und Kandidaten absolviert. Dabei unterstützt KS/CS Kommunikation Schweiz alle Bestrebungen, das duale Bildungssystem zu stärken und seine Abschlüsse international vergleichbar zu machen.
Weitere Informationen:
Prüfungssekretariat KS/CS Kommunikation Schweiz, Ekaterina Petrova, T +41 44 211 23 24,
51 neue eidgenössische Kommunikationsfachleute
Die traditionelle Berufsprüfung, welche früher noch Werbeassistent hiess, findet wieder mehr Interesse beim Nachwuchs! Rund 100 Kandidaten und in der Deutschschweiz wieder deutlich mehr Nachwuchskräfte als im Vorjahr hatten sich für die Prüfungen in diesem Frühjahr angemeldet.
Die gesamtschweizerische Erfolgsquote beträgt in diesem Jahr bescheidene 51,5%. Dies, obwohl die Anforderungen der schriftlichen und mündlichen Prüfungsteile mit dem Schwierigkeitsgrad der Vorjahre vergleichbar war. Die Prüfungskommission vermutet deshalb, dass wohl einige der Kandidaten Mühe mit den Prüfungsvorbereitungen hatten oder diese im Fernunterricht nicht optimal gleich gut lernen konnten.
Die 51 erfolgreichen Kandidaten dürfen sich ab sofort «Kommunikationsfachfrau/mann mit eidg. Fachausweis» nennen. Auf diesen Titel dürfen diese stolz sein, weil keine andere Prüfung ein gleichwertiges Wissen und Können in den Hauptfächern Kommunikation, Media und Realisation/Produktion verlangt. Trotz viel Konkurrenz im Ausbildungsmarkt schätzen gerade werbende Unternehmen, Agenturen und Medienanbieter die praktischen Fähigkeiten der Kommunikationsfachleute.
Das beste Prüfungsergebnis hat in diesem Jahr Frau Silvia Elena Cannilla mit der Schlussnote 5,3 erzielt. Auf Platz zwei folgt ihr die Westschweizerin Frau Lucie Berra mit der Note 5,1. Herzliche Gratulation zu diesen Leistungen!
Wegen Covid-19 verzichtet die Prüfungskommission in diesem Jahr erneut auf eine persönliche Übergabe der Fachausweise. Die Namen aller erfolgreichen Absolventen und mehr über die Weiterbildung in der Kommunikation finden Interessierte bei KS/CS hier.
Prüfungsleiter
Deutschschweiz
Roland Ehrler
Schweizer Werbe-Auftraggeberverband
Direktor
+41 44 363 18 38
Romandie
Michel Repond
Publitec SA
Directeur
+41 21 323 99 41
Die Aus- und Weiterbildung ist eines der Kernanliegen von KS Kommunikation Schweiz. Der Dachverband der kommerziellen Kommunikation in der Schweiz führt unter anderem im Auftrag des Bundes die eidgenössischen Berufsprüfungen für Kommunikationsfachleute sowie die Höhere Fachprüfung für Kommunikationsleiterinnen und -leiter durch. Diese Prüfungen werden jedes Jahr von über 100 Kandidatinnen und Kandidaten absolviert. Dabei unterstützt KS Kommunikation Schweiz alle Bestrebungen, das duale Bildungssystem zu stärken und seine Abschlüsse international vergleichbar zu machen.
Weitere Informationen:
Prüfungssekretariat KS/CS Kommunikation Schweiz, Frau Ekaterina Petrova, T +41 44 211 23 24, .