Politik-News: Städtische Werbefreiheit erneut bewahrt!

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Freiburg lehnt ein generelles Verbot für kommerzielle Werbung ab

Bild: freiburger-nachrichten.ch

Kommerzielle Werbung auf städtischem Boden bleibt grundsätzlich weiterhin erlaubt, mit einigen Ausnahmen. Zudem ist ein drohendes Werbeverbot für Glücksspiele vom Tisch. Diese Entscheide fällte der Freiburger Generalrat kürzlich. Zudem dehnte er das bereits bestehende Werbeverbot für Tabak, Alkohol und Kleinkredite auf fossile Energien und Erdölprodukte aus. Ein fragwürdiger Eingriff in die Wirtschaftsfreiheit. Zum Artikel.

News aus der Branchenwelt


Echt oder Fake? - KI in der Politwerbung: Ein Plakat entzweit die Gemüter

Bild: srf.ch

Die eidgenössischen Wahlen sind nicht mehr weit entfernt. So laufen auch die politischen Werbekampagnen auf Hochtouren, welche oft zu hitzigen Debatten führen. Wird dann zusätzlich künstliche Intelligenz (KI) dazu verwendet, kommen gewisse Kreise schnell in ein Regulierungsfieber. Um einen kühlen Kopf beim Thema zu bewahren, empfehlen wir das Positionspapier zum regulatorischen Umgang mit KI von economiesuisse. Zum Artikel.

 

Neue Leitlinie der WHO für Werbeeinschränkungen beim Lebensmittelmarketing

Bild: unsplash.com

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine neue Leitlinie veröffentlicht, welche Empfehlungen für an Kinder gerichtetes Lebensmittelmarketing auflistet. Konkret sollen Lebensmittel, welche einen hohen Fett-, Zucker- oder Salzgehalt haben, nicht beworben werden, um so Jugendliche angeblich vor Übergewicht zu schützen. So würde eine Cervelat indes einer Zigarette gleichgestellt, was unverhältnismässig und absurd wäre. Zur Publikation der WHO-Leitlinie.

 

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«Drohende Werbeverbote können unsere Volkswirtschaft beschädigen»

Werbung sei «Baustein eines funktionierenden Wettbewerbs», erklärte Bundesrat Guy Parmelin an unserer Mitgliederversammlung in Bern. Wir danken dem Schweizer Volkswirtschafsminister für seine Feststellung und lassen uns bei unserer Verbandsarbeit davon leiten. Ohne Werbung keine funktionierende Wirtschaft. Und erst recht kein Wettbewerb. Sondern Intransparenz und Blindflug für Unternehmen, Konsumentinnen und Konsumenten. Keine Option für unser Land.

Geworben wird allerdings immer. Bloss: «Wer macht Werbung?» Nationalrat Gregor Rutz, Präsident der Parlamentarischen Gruppe «Markt und Werbung» warnte an unserer Mitgliederversammlung vor einer Umkehr der Regeln. Mit Werbeeinschränkungen und -verboten versucht ein Teil der Politik zuerst die gut funktionierenden Instrumente der Wirtschaft zu zerstören und nimmt Konsumentinnen und Konsumenten damit die Möglichkeit, sich ideal zu informieren. Bloss um dann selber mit seinen eigenen Geboten und einschränkenden Positionen zu werben. Gegen eine solche Entwicklung kämpfen wir von KS/CS Kommunikation Schweiz aus täglich.

Das ist auch dringend nötig. Neustes Beispiel ist die Diskussion um Werbeverbote bei Lebensmitteln in Deutschland. Auch in seinem neuen Referentenentwurf will Bundesminister Cem Özdemir an Kinder gerichtete Lebensmittelwerbung verbieten, da 15% der Kinder übergewichtig sind (Quelle: Robert Koch Institut). Nun belegen Studien aber, dass es zwischen Werbung und Übergewicht keinen klar nachweisbaren Zusammenhang gibt. Dennoch: würden solche Verbote mit behördlich festgesetzten Grenzwerten eingeführt, hätten alle, die in der Werbewirtschaft arbeiten, darunter zu leiden: die Produzentinnen und Produzenten, die Werbeauftraggeberinnen und -auftraggeber, die Agenturen und die Medien, die von Werbeeinnahmen leben. Ähnliche Diskussionen wie in Deutschland gibt es auch in der Schweiz. Sie zeigen, dass die drohenden Werbeverbote nicht mehr einfach politische Sandkastenspiele sind, sondern rasch die Substanz unserer Volkswirtschaft beschädigen können. In unserer Arbeitsgruppe «Lebensmittel» beschäftigen wir uns intensiv mit diesem Themenbereich.

Gewundert haben wir uns über den Bundesrat, der in seiner Vorlage zur Umsetzung der Initiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» ohne Auftrag weit über den Initiativtext und den Text des Tabakproduktegesetzes (TaPG) hinausgeht. Bei seinem Vorschlag übergeht der Bundesrat nicht nur die Kritik, die im Vernehmlassungsverfahren vorgebracht wurde, sondern auch den Initiativtext, der vom Volk angenommen wurde, und das Tabakproduktegesetz, das das Parlament erst im Herbst 2021 nach langen Beratungen und zahlreichen Kompromissen verabschiedet hat. Mit seinem Vorschlag setzt der Bundesrat eine eigene Agenda um, die sich mehr an den Anforderungen der WHO auszurichten scheint als an der Schweizer Rechtsordnung. Dieses Vorgehen ist entschieden abzulehnen und zu bekämpfen.

Schliesslich ist uns der Bericht des Preisüberwachers über die Online-Werbung in der Schweiz aufgefallen. Im Rahmen einer Marktbeobachtung hat sich der Preisüberwacher mit dem Wandel im Werbemarkt beschäftigt und festgestellt, dass «die marktmächtige Position von Google aus wettbewerblicher Sicht Fragen aufwirft». Erstaunlich, dass dieser Bericht bist jetzt wenig Aufmerksamkeit gefunden hat. Wir werden ihn jedenfalls im Auge behalten.

Konkret haben wir uns bei KS/CS auch um diese Themen gekümmert:

  • Nachdem wir bereits im Frühling mit der Ablehnung der parl. Initiative 22.436 von Nationalrätin Isabelle Pasquier-Eichenberger einen Erfolg für die Automobilwerbung erreichten, doppelten wir in der gerade beendeten Sommersession nach und erzielten, dass Werbung für Saisonwaren flexibler gestaltet werden kann (Motion 21.4161).
  • Zwei Postulate in der Stadt Zürich stehen ebenfalls in unserem Fokus: Das eine möchte den Ausbau von Werbeflächen verbieten und das andere digitale Werbeflächen auf öffentlichem Grund gar ganz abschalten. Das Parlament hat beide Vorstösse angenommen und an den Stadtrat überwiesen.

All diese Themen werden uns auch in den nächsten Monaten beschäftigen. Ein besonderes Augenmerk werden wir dann auch auf den Bereich «Künstliche Intelligenz und Regulierung der Werbung» legen. Dazu haben wir bereits eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen.


Politik-News: Wir wollen keine politische Bewertung von Lebensmitteln!

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Schweizer Werbemarkt: Erstmals im Jahr ein Wachstum verzeichnet

Bild: persoenlich.com

Im letzten Monat konnte der Schweizer Werbemarkt zum ersten Mal in diesem Jahr ein Wachstum ausweisen. Dabei führten Plakat- (+19%) und Online-Werbung (+28%) die Branche an. Seit Jahresbeginn konnte der Werbedruck einen Bruttoumsatz von 2,55 Milliarden Franken erzielen, was noch immer hinter den 3 Milliarden Franken im Jahr 2019 zurückfällt. Zum Artikel.

News aus Bundesbern


Werbeverbot für Süssigkeiten ist staatliche Übergriffigkeit

Bild: nzz.ch

Lebensmittelwerbung bleibt weiterhin ein stark politisiertes Thema. Wie in Deutschland werden auch in der Schweiz Diskussionen darüber geführt, was bei unseren Bürgerinnen und Bürgern auf den Teller gehört. Der NZZ-Kommentar bringt dabei die Problematik gelungen auf den Punkt. KS/CS nimmt diese Woche an einer Veranstaltung des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) teil, um erste Erkenntnisse aus einer Untersuchung zu erhalten und mögliche Pläne der Behörden auszuloten. Die Resultate daraus sind für die im Parlament hängigen Vorstösse besonders relevant. Zum Kommentar.

News aus der Branchenwelt


Werbeverbote für Lebensmittel: Fehlt die verfassungsmässige und wissenschaftliche Grundlage?

Der Entwurf für ein Lebensmittel-Werbegesetz in Deutschland steht auf wackligen Beinen: Ein vom deutschen Lebensmittelverband und der Deutschen Werbewirtschaft in Auftrag gegebenes juristisches Gutachten kommt zum Schluss, dass der aktuelle Gesetzesentwurf zu Werbeverboten verfassungs- und europarechtswidrig sei. Die detaillierten Ausführungen finden Sie hier. Auch der wissenschaftlich nachweisbare Zusammenhang zwischen Werbung und Übergewicht ist umstritten, wie Beispiele einer zweiten Studie zeigen. Zur Artikel.

Studie: So wirkt sich der Aufstieg von KI auf die Medienlandschaft aus

Die Schweizer Denkfabrik W.I.R.E analysierte in einer aktuellen Studie, wie sich Künstliche Intelligenz (KI) auf die Medien auswirken könnte. Sie kommen zum Ergebnis, dass die Dominanz von Technologie-Plattformen weiter zunimmt und durch die automatisierte Erstellung von Inhalten zwar mehr Effizienz, aber auch ein zunehmender Vertrauensverlust in digitale Kanäle resultiert. KS/CS beschäftigt sich mit dem Thema KI bereits ausführlich. Zum Artikel.

 

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«Man darf sich in seiner kommerziellen Kommunikation nicht besser darstellen, als man tatsächlich ist»

Autor: Hendrik Fischer: zVg (publiziert in «Persönlich», Heft 05/2023)

Im Sommer 2022 wurde eine parlamentarische Initiative im eidgenössischen Parlament diskutiert, die den aktuellen Inhalt des Bundesgesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) mit spezifischen Kriterien versehen wollte. Die Initiantin Isabelle Pasquier-Eichenberger (Grüne) war der Meinung, Kundinnen und Kunden seien nicht ausreichend vor Greenwashing geschützt. Sowohl die Rechtskommission des Nationalrates als auch das Nationalratsplenum selbst haben sich für eine Ablehnung ausgesprochen. Dabei war die Begründung unisono: Der Täuschungsschutz ist bereits heute ausreichend rechtlich gesichert. Auch KS/CS Kommunikation Schweiz ist dieser Meinung.

Die aktuelle Gesetzeslage

Neben dem Landwirtschafts- und dem Lebensmittelgesetz, die bereits Bestimmungen zum Schutz vor Täuschungen enthalten, verbietet auch das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb unrichtige oder irreführende Aussagen über eigene Produkte oder Angebote. Reto Inglin, Rechtsanwalt und Sekretär der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLK), betont, dass auch alle Aussagen mit Umweltbezug wahr und klar sein müssen. Unternehmen dürfen sich in ihrer kommerziellen Kommunikation also nicht besser darstellen, als sie tatsächlich sind. «Und das natürlich auch nicht in Fragen mit Umweltbezug», so Inglin. Das heisst: Greenwashing ist schon nach heutiger Rechtslage verboten.

Zusätzlich hat die Internationale Handels- kammer (ICC) ihren Kodex zur Werbe- und Marketingkommunikation ausgeweitet und in einem eigenen Kapitel Regeln zu Werbung und Marketing mit Umweltbezug aufgestellt. Demnach dürfen beispielsweise umweltbezogene Aussagen nur getätigt werden, wenn diese auf zuverlässigen wissenschaftlichen Nachweisen beruhen (Artikel D2 des ICC- Kodex). Da die SLK ihre Arbeit auch auf den ICC-Kodex stützt, werden spezifische Vorschriften wie diese auch in der Schweiz berücksichtigt.

Greenwashing – kein neues Phänomen

Beschwerden zum Thema Greenwashing, also zur übervorteilhaften Darstellung durch unrichtige oder irreführende Aussagen oder Angaben, haben laut Reto Inglin in den letzten Jahren eindeutig zugenommen: «Personen haben die Möglichkeit vermehrt genutzt, eine Beschwerde bei der SLK einzureichen, wenn sie der Überzeugung sind, dass ein Unternehmen oder eine Organisation unrichtige oder irreführende Aussagen macht. Dabei prüft die SLK alle vorgelegten Beweise, ob diese den Grundsätzen der Lauterkeit entsprechen.» Auf die Frage nach der Wirksamkeit der derzeitigen Gesetze und Richtlinien antwortet Inglin, dass er sie für ausreichend hält: «Der Begriff Greenwashing ist heute zwar viel bekannter, das Thema ist im Werberecht aber nichts Neues. Schon vor zwanzig Jahren beurteilten wir Fälle zur Frage, was beispielsweise umweltfreundlich ist.»

Die Schwierigkeit liegt im Detail

Im letztjährigen Vorstoss kritisierte die Rechtskommission insbesondere, dass das vorgeschlagene Verbot «wenig praxistauglich» sei. Die genaue Prüfung der Frage, ob ein Produkt als klimaneutral oder umweltfreundlich angepriesen werden darf, sei mit grossem administrativem Aufwand verbunden. Das bestätigt auch der Sekretär der Lauterkeitskommission: «Sobald es um komplexe naturwissenschaftliche oder technische Fragen geht, ist die Beurteilung von Wahrheit und Klarheit oft schwierig.»

«Genau aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass Beschwerdeführende ihre Beschwerde genau begründen», präzisiert Inglin. Mit pauschalen Aussagen wie «Firma X betreibt Greenwashing» könne keine ausreichende Prüfung vorgenommen werden. Deshalb betont Inglin zwei wichtige Forderungen an Beschwerdeführerinnen und -führer: Einerseits muss konkret mitgeteilt werden, welche Aussagen mit Umweltbezug ihres Erachtens nicht korrekt sind; andererseits muss ausgeführt werden, wieso die Aussagen ihres Erachtens nicht korrekt sind. Ohne diese Ausführungen ist es für das werbende Unternehmen unklar, zu welchen Vorwürfen es überhaupt Stellung nehmen muss. Wird also eine Beschwerde umfassend erklärt, steigen auch die Erfolgschancen, dass auf diese eingegangen wird.

Bestehende Regulierungen ausschöpfen und Zusammenarbeit mit der Wirtschaft suchen

Auch wenn Beschwerden zu Greenwashing inhaltlich komplex, umfangreich und zeitintensiv sind, so bieten sie jeder Person die Möglichkeit, Verstösse zu beanstanden. Die Schwierigkeit liegt dabei nicht in den Kontrollinstrumenten, sondern in der Thematik selbst. Weitere von der Politik verlangte Regulierungsmassnahmen können das Problem der Komplexität der Nachhaltigkeit ebenfalls nicht lösen. Jürg Bachmann, Präsident von KS/CS Kommunikation Schweiz, präzisiert, dass auch bei Greenwashing zuerst alle vorhandenen gesetzlichen Grundlagen und Mittel ausgeschöpft werden sollen, bevor an neue Werberestriktionen gedacht wird.

Schweizer Unternehmen haben in den letzten Jahren grosse Fortschritte bei der Förderung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz gemacht und verbessern sich ständig. Denn Nachhaltigkeit wird von der Kundschaft nachgefragt und von Unternehmen als Chance gesehen. Verbesserungen werden so auch ohne zusätzlichen politischen Regulierungsdruck vorangetrieben. Reto Inglin betont beispielsweise, dass aktuell in der Lauterkeitskommission diskutiert wird, ob es Präzisierungen in den Grundsätzen braucht, um Beschwerden gegen Werbung mit Umweltbezug klarer und einfacher zu prüfen. Diese Herangehensweise stellt sich indes als zielorientierter dar, da die Expertinnen und Experten der Lauterkeitskommission die effizientesten Lösungsansätze bieten können.

KS/CS Kommunikation Schweiz unterstreicht immer wieder, auch bei Greenwashing, dass jegliche Einschränkungen von Werbung zweck- und verhältnismässig sein müssen. Gerade in Themenbereichen wie Nachhaltigkeit, welche enorm komplex sind, wird zu schnell zu politischen Regulierungshebeln gegriffen, ohne dass eine von wirtschaftlicher und rechtlicher Seite angemessene Überprüfung stattgefunden hat. Wenn Regulierungen ihre Ziele verfehlen, schaden sie nicht nur der Werbebranche, sondern der Meinungsäusserungsfreiheit allgemein.


Politik-News: Eindeutiger Entscheid beim Werben mit Klimaneutralität

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Schweizerische Lauterkeitskommission heisst Beschwerden gegen FIFA gut

Bild: pexels.com

Aus fünf europäischen Ländern wurden Beschwerden bei der Schweizerischen Lauterkeitskommission (SLK) gegen die Kommunikation der FIFA zur Klimaneutralität der Fussball-WM 2022 in Katar eingereicht. Im aufwändigen Verfahren setzte sich die SLK mit der Frage auseinander, welche Anforderungen für das Werben mit der Klimaneutralität erfüllt sein müssen. Diese Anforderungen habe die FIFA nicht erfüllt, so das Urteil. Der Entscheid verdeutlicht, wie zielführend die Arbeit der SLK in der Sicherstellung der Richtigkeit von Umweltbehauptungen ist. Zum Artikel.

News aus Bundesbern


Sommersession: In Bern (noch) nichts neues

Bild: unsplash.com

Die Sommersession neigt sich ihrem Ende zu. Beide werberelevanten Vorstösse (Motion 21.4161 und Postulat 21.3826) wurden bisher nicht behandelt, wir verfolgen aber die Debatten im Nationalratssaal weiterhin aufmerksam. Falls die Parlamentarierinnen und Parlamentarier eine Entscheidung bis zum Ende der Session fällen und wie die Abstimmung ausgeht, erfahren Sie direkt via Twitter @ks_cs_ch. Zum Sessionsprogramm.

News aus der Branchenwelt


49 neue Kommunikationsfachleute für die Werbebranche

Für 65% der insgesamt 75 Kandidierenden aus der Deutsch- und Westschweiz war die eidgenössische Prüfung zur Kommunikationsfachperson, die von KS/CS jährlich durchgeführt wird, 2023 erfolgreich. Die einzigartige Ausbildung in den Bereichen Kommunikation, Media sowie Realisation/Produktion wird in der Werbebranche sehr geschätzt. Zur Medienmitteilung.

Studie - Herausforderungen und Umfang der PR

Catia Luperto und Romain Pittet haben im Rahmen einer umfassenden Studie eine Umfrage gestartet, um eine Bestandsaufnahme des Berufsbildes und der Funktionen der Public Relations in der Schweiz zu erstellen. Der 10-minütige Fragebogen soll helfen, den Umfang und die Herausforderungen der PR-Branche besser zu verstehen. Wir empfehlen die Teilnahme wärmstens und sind bereits auf die Resultate des Projekts gespannt. Zur Umfrage.

 

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Politik-News: Heisser Start in den politischen Sommer!

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Bürgerliches Komitee gegen Zwang zu zweisprachiger Werbung in Biel

Bild: werbewoche.ch

Die Stimmbevölkerung der Stadt Biel entscheidet am 18. Juni, ob Werbung in der Stadt zweisprachig sein muss oder nicht. KS/CS wertet die Sprach- und Kunstfreiheit hoch und sieht in der vorgeschlagenen Werbeeinschränkung keine nützliche Massnahme. Zum Artikel.

Tabakwerbung: Bundesrat will ein Werbeverbot in Printmedien

Bild: unsplash.com

Nach der Annahme der Initiative im Februar 2022 hat der Bundesrat nun seine Botschaft dem Parlament übergeben. Der Bundesrat bleibt mehrheitlich bei seinem ersten Entwurf, obwohl dieser weitergeht als der Wille von Volk und Parlament. KS/CS wird sich in die folgende Debatte im Parlament mit den Forderungen aus der Vernehmlassung einbringen. Zum Artikel.

News aus Bundesbern


Sommersession: Was die Werbung betrifft

Bild: unsplash.com

Zwei verschiedene Vorstösse sind wieder in der aktuellen Sommersession traktandiert. Die Motion 21.4161 will es für Anbieter von Saisonwaren einfacher machen, ihre Produkte mit Preisreduktionen zu versehen. KS/CS unterstützt diese Idee. Das Postulat 21.3826 fordert Werbung zu verbieten, welche den Zielen der Ernährungsstrategie widersprechen. Für KS/CS nicht nur ein drastischer Einschnitt in die Wirtschaftsfreiheit, sondern auch in die Entscheidungsfreiheit der Schweizer Gesellschaft. Zum Sessionsprogramm.

News aus der Branchenwelt


KS/CS: Werbung als Baustein für Wettbewerb

Unsere diesjährige Mitgliederversammlung im Casino Bern war mit interessanten Reden von Bundesrat Guy Parmelin und dem Präsidenten der Parlamentarischen Gruppe "Markt & Werbung" und Nationalrat Gregor Rutz ein grosser Erfolg. Im Mittelpunkt des Anlasses stand die zentrale Bedeutung unserer politischen Arbeit für die Werbebranche und der steigende Regulierungsdruck auf allen politischen Ebenen. Zur Medienmitteilung.

Werbestatistik: "Wir sind offen für einen Dialog mit den Plattformanbietern"

Weil Unternehmen wie Google oder Meta ihre Werbeumsätze in der Schweiz nicht offenlegen, hat die Stiftung Werbestatistik deren Zahlen geschätzt. Siri Fischer, Geschäftsführerin IGEM Interessengemeinschaft elektronische Medien, erklärt die Beweggründe und das Vorgehen. Zur Publikation der Statistik.

 

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Jahresbericht 2022

1. Einleitung

Im Berichtsjahr hat sich KS/CS Kommunikation Schweiz organisatorisch so aufgestellt, dass eine effiziente Erfüllung der Kernaufgabe möglich ist. Dazu gehört nicht nur die Arbeitsteilung auf der Geschäftsstelle, sondern auch die Zusammenarbeit mit dem Regulation Committee, der einzelnen Arbeitsgruppen und insbesondere mit der parlamentarischen Gruppe «Markt und Werbung».

Im Bereich des Prüfungswesens konnte die Prüfung für die Kommunikationsfachleute ordnungsgemäss durchgeführt werden. Für die Weiterentwicklung der Prüfung der Kommunikationsleiterinnen und -leiter konnte eine Kooperation mit PR Suisse eingegangen werden.

2. Vorstand

Der Vorstand hat sich zu drei Sitzungen getroffen, die alle wieder live durchgeführt werden konnten. Dabei hat sich der Vorstand über den Fortschritt der Verbandarbeiten informieren lassen und sich zu einzelnen aktuellen Themen geäussert.
Auch die Generalversammlung konnte am 12. Mai live in Bern durchgeführt werden. Nach den statutarischen Geschäften stellte der Präsident der parlamentarischen Gruppe «Markt und Werbung», Nationalrat Gregor Rutz deren Arbeit sowie die Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle von KS/CS vor. Zudem unterstrich er anhand von Vorstössen, die im eidgenössischen Parlament eingereicht und behandelt wurden, die Notwendigkeit der Arbeit von KS/CS für die Werbefreiheit und die Absicherung der Werbeplätze auf. Der Direktor des Schweizer Werbe-Auftraggeberverbands Roland Ehrler stellte anschliessend die aktuelle Werbestatistik der gleichnamigen Stiftung vor.

3. Kommunikationsrat

Aus arbeitsökonomischen Gründen konnte der schweizerische Kommunikationsrat im Berichtsjahr noch nicht besetzt werden. Dies ist für das laufende Geschäftsjahr vorgesehen.

4. Geschäftsstelle

Auf der Geschäftsstelle arbeiten fünf Personen (geschäftsführender Präsident, Leitung Public Affairs & Kommunikation, Rechtsdienst und Office, sowie seit August 2022, ein Junior Public Affairs Manager). Der Finanzbereich wird von Matthias Zbinden (ZbindenZbinden Partner GmbH) geführt und von Christian Merk (Quästor) begleitet. Obwohl an der Geschäftsstelle an der Ernastrasse 22 (8004 Zürich) ein Arbeitsplatz angemietet ist, verfügt KS/CS nicht über eine eigentliche Büroinfrastruktur, sondern organisiert sich weitgehen virtuell. Die eingesparten Kosten werden in Stellenprozente eingesetzt und dienen somit der effizienteren Erledigung des Kerngeschäfts.

5. Finanzen

Der Jahresabschluss 2022 ist positiv. Es konnten sogar Rückstellungen gebildet werden. Damit sind die Finanzen von KS/CS stabil. Das Resultat wurde durch eine strikte Kostenkontrolle und eine Fokussierung aller zur Verfügung stehenden Finanzmittel auf das Kerngeschäft des Verbandes ermöglicht. Allerdings wird es immer anspruchsvoller, den Mitgliederbestand zu halten und neue Mitglieder zu gewinnen. Deshalb sind gezielte Aktivitäten zur Mitgliederinformation und -pflege nötig. Mehr dazu unter dem nächsten Traktandum.

6. Politische und Verbandsarbeit

KS/CS fokussiert sich ganz auf die Bearbeitung von Vorstössen, die die Werbung einschränken oder verbieten wollen. Solche Initiativen gibt es nicht nur auf eidgenössischer Ebene, sondern zunehmend auch auf kantonaler und kommunaler. Gerade die Aussenwerbung, deren Konzessionen von Städten und Gemeinden vergeben werden, kommt hier unter Druck. Es drohen aber Präzedenzfälle mit Auswirkungen auf die ganze Schweiz. Darum sind solche Initiativen ebenfalls auf dem Radar von KS/CS. Allgemein stellen wir in der Politik einen zunehmenden Drang zur Regulierung fest, oft verbunden mit Verlust der persönlichen Entscheidungsfreiheit. Ämter und Gruppierungen versuchen, ihre eigenen Agenden durchzusetzen, zuweilen auch ohne die notwendige rechtliche Grundlage. KS/CS überwacht alle Initiativen und plant Massnahmen, die Werbung als Teil der Meinungsäusserungsfreiheit sicherstellen.

Der Kontakt zu den Premiumpartnern von KS/CS wird durch den Präsidenten und die Mitglieder der Geschäftsstelle wahrgenommen. Zudem sind sie, soweit sie von den Themen betroffen sind, eng in die Verbandsarbeit eingebunden.

7. Rechtsdienst und Rechtsauskünfte

Auch im Berichtsjahr hat der Leiter des Rechtsdienstes von KS/CS zahlreiche telefonische Rechtsauskünfte an Mitglieder erteilt. Die über 150 Anfragen betrafen ganz unterschiedliche Rechtsgebiete. Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb mit seinen Verboten der Irreführung und der Anlehnung war auch 2022 das meistnachgefragte Thema. Abgenommen haben die Anfragen zu den Energieangabepflichten. Neu ins Leben gerufen wurde die Webinar-Reihe «Lunch mit Recht». In jeweils einstündigen Veranstaltungen wurden im Berichtsjahr die Themen «Grundlagen des Werberechts», «Branding und Markenrecht» sowie «Copyright» besprochen.

8. Regionen

8.1. Deutschschweiz (Christian Merk)

Die Regionalkommission hat sich zu mehreren Sitzungen getroffen und die aktuellen und künftigen Aufgaben und Aktivitäten intensiv diskutiert. Es wurde ein Grundsatzpapier verabschiedet, welches neben weiteren Punkten vor allem das Zusammenspiel mit der Dachorganisation genauer umschreibt: Hauptziel ist die optimale Unterstützung der Ziele von KS/CS Kommunikation Schweiz und die Pflege zu den Mitgliedern im Bereich der Region Deutschschweiz. Mit der sehr erfolgreichen Neulancierung des «Talk im Mascotte» mit dem Thema «Das neue Datenschutzgesetz der Schweiz – Herausforderungen für KMU in der Werbebranche» konnte ein erster Pflock eingeschlagen werden; fast 90 sehr interessierte Teilnehmer liessen sich von hockkarätigen Referenten fundiert informieren und sensibilisieren, wobei natürlich auch der gesellschaftliche Teil im altehrwürdigen Dancing am Zürcher Bellevue nicht zu kurz gekommen ist.

Die Mitglieder der Kommission, welche die Branche in der Region gut repräsentieren, garantieren durch ihr aktives Engagement im weiteren den kontinuierlichen und wichtigen Austausch zwischen den Mitgliedern und dem Dachverband.

8.2. Romandie (Vincent Antonioli)

Das Jahr 2022 war geprägt von einer «fast normalen» Wiederaufnahme der Verbandsaktivitäten und der Wiederaufnahme der Treffen mit unseren Mitgliedern. Die Allmedia fand im Januar 2022 unter angemessenen Bedingungen statt und versammelte rund 120 Kommunikationsfachleute zu einer Veranstaltung, die auf ein Jahr hoffen liess, dessen positive Dynamik uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern könnte. Leider wurde unser Optimismus durch den Krieg und die Energiekrise getrübt.
Die Regionalkommission Romandie setzte natürlich ihren Kampf gegen die Initiative «Genève Zéro Pub» und gegen jegliche Vorstösse fort, die die Kommunikationsfreiheit einschränken könnten.

Das Team nahm sich auch vor, ein konkretes Projekt zu lancieren, um den guten Willen der Branche zu zeigen. Im März wurden die «Assises de la Communication» organisiert, bei denen eine Charta für verantwortungsvolle Kommunikation erarbeitet wurde. Eine gute Gelegenheit, alle Akteure des Berufsstandes zusammenzubringen, um sich den aktuellen und sicherlich auch zukünftigen Herausforderungen unserer Berufe zu stellen.

8.3. Svizzera Italiana (Jürg Bachmann)

Die Aktivitäten in der italienischen Schweiz wurden im Berichtsjahr durch das Vorstandsmitglied Maria Luisa Bernini koordiniert. Sie fokussierte sich vor allem auf die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden, um die Positionen von KS/CS auch in der Südschweiz darlegen zu können.

9. Prüfungswesen

Die Prüfungskommission hat im Jahr 2022 ihre internen Prozesse weiter optimiert und digitalisiert, dies wird auch im Jahr 2023 vorangetrieben. Es wurde eine neue Prüfungsordnung für die eidg. höhere Prüfung für die Kommunikationsleiterinnen und Kommunikationsleiter zusammen mit dem Verband PR Suisse eingeführt. Die neu gegründete Prüfungskommission mit Dominik Leonhardt als Präsidenten (KS/CS) und Corinne Druey als Vize-Präsidenten (PR Suisse) beschäftigt sich intensiv mit dem Erarbeiten der besten Rahmenbedienungen für zukünftigen Absolventinnen und Absolventen.
An der eidg. Berufsprüfung für Kommunikationsfachleute nahmen im Berichtsjahr insgesamt 111 Kandidierende teil, 71 davon haben die Prüfung erfolgreich bestanden. Die feierliche Diplomübergabe fand im Hotel Bellevue Palace in Bern statt. An dieser Stelle danken wir auch unseren Sponsoren: der Firma Faber-Castell AG und dem Schweizer Werbe-Auftraggeberverband. Die Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und den Schulungsinstituten gestaltet sich gut, partnerschaftlich und insbesondere kundenorientiert.

10. Dank und Ausblick

Zum Schluss sei allen gedankt, die sich im Berichtsjahr für die Arbeit von KS/CS eingesetzt haben, namentlich:

  • allen Mitgliedern von KS/CS, die mit ihrem Beitrag die zentrale wirtschaftliche Voraussetzung für die Verbandsarbeit absichern;
  • alle Premiumpartnern, die neben ihrem finanziellen Engagement die Arbeit von KS/CS begleiten und unterstützen;
  • den Vorstandsmitgliedern sowie allen Mitgliedern von Kommissionen und Arbeitsgruppen, die mit ihren wertvollen Anregungen und Argumenten dazu beitragen, die politischen Positionen von KS/CS zu schärfen und zu kommunizieren;
  • dem Präsidenten und den Mitgliedern der parlamentarischen Gruppe «Markt und Werbung» für ihren Einsatz zugunsten der Werbefreiheit;
  • allen befreundeten Verbänden, die dazu beitragen, die Positionen von KS/CS zu verbreiten;
  • dem Präsidenten der Prüfungskommission, allen Expertinnen und Experten für die umsichtige Führung dieser wichtigen Aufgabe für die Ausbildung von Nachwuchsleuten in der Werbebranche;
  • den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf die Geschäftsstelle für ihren grossartigen Einsatz für die tägliche Umsetzung der Verbandsziele.

Personelles

Vorstand

  • Jürg Bachmann, Präsident KS/CS
  • Silvana Imperiali, Vizepräsidentin KS/CS, Gamned Schweiz, Managing Director
  • Vincent Antonioli, Debout sur la table, Inhaber
  •  Marco Battaglia, Kommunikationsplan AG, Consultant
  • Maria-Luisa Bernini, Swiss Communication Agency Sagl, Inhaberin & CEO
  • François Besençon, SAWI Academy, VR-Präsident
  • Siri Fischer, IGEM, Geschäftsführerin
  • Christine Gabella, Tamedia AG, Mitglied der Geschäftsleitung
  • Michael Hählen, in flagranti AG, CEO und Partner
  • Roger Harlacher, Zweifel Pomy-Chips AG, VR-Delegierter / Präsident SWA
  • Pam Hügli, Serviceplan Suisse AG, CEO
  •  Susanne Lebrument, Somedia-Gruppe, Delegierte des Verwaltungsrats
  • Fabienne Leuenberger, Camille Bloch SA, Head of Marketing
  • Christian Merk, KS/CS, Finanzverantwortlicher

Steering Board

  • Jürg Bachmann, Präsident KS/CS
  • Silvana Imperiali, Vizepräsidentin KS/CS, Gamned Schweiz, Managing Director
  • Vera Baldo-Tschan, KS/CS, Leitung Public Affairs und Kommunikation
  • Vincent Antonioli, Debout sur la table, Inhaber
  • Maria-Luisa Bernini, Swiss Communication Agency Sagl, Inhaberin & CEO
  • Pam Hügli, Serviceplan Suisse AG, CEO
  • Christian Merk, KS/CS, Finanzverantwortlicher
  • Ekaterina Petrova, KS/CS, Office Management
  • Marc Schwenninger, KS/CS, Leiter Rechtsdienst

Regulation Committee

  • Marc Schwenninger, Leiter Rechtsdienst KS/CS, Vorsitz
  • Jürg Bachmann, Präsident KS/CS
  • Vera Baldo-Tschan, KS/CS, Leitung Public Affairs und Kommunikation
  • Maria-Luisa Bernini, Swiss Communication Agency Sagl, Inhaberin
  • François Besençon, SAWI Academy, VR-Präsident
  • Roland Ehrler, Schweizer Werbe-Auftraggeberverband - SWA-ASA, Direktor
  • Philipp Kutter, Kutter Kommunikation, Inhaber, Nationalrat
  • Christoph Marty, Clear Channel Schweiz AG, CEO
  • Catherine Purgly, Leading Swiss Agencies - LSA, Geschäftsführerin
  • Martin Radelfinger, Interactive Advertising Bureau Switzerland Associaton - IAB, Präsident
  • Leonie Ritscher, Verband economiesuisse, Projektleiterin Wettbewerb und Regulatorisches
  • Moritz Schneider, Meidaschneider AG, CEO
  • Daniel Sigel, Zürcher Oberland Medien AG, CEO
  • Karin Stöckli, Swisscom AG, Delegate Public Affairs
  • Verena Vonarburg, Ringier AG, Head of Public Affairs
  • Stefan Wabel, Verband Schweizermedien (VSM,) Geschäftsführer
  • Andreas Zoller, Verband Schweizermedien (VSM), Koordination Public Affairs

Arbeitsgruppe Tabakproduktegesetz

  • Marc Schwenninger, KS/CS, Leiter Rechtsdienst, Vorsitz
  • Jürg Bachmann, KS/CS, Präsident
  • Vera Baldo-Tschan, KS/CS, Leitung Public Affairs und Kommunikation
  • Caroline de Buman, PMI SA, Manager Regulatory Affairs
  • Roland Ehrler, Schweizer Werbe-Auftraggeberverband - SWA-ASA, Direktor
  • Martin Kuonen, Centre Patronal Bern, Direktor
  • Filippo Lombardi, KS/CS, Ehrenpräsident
  • Brenda Ponsignon, BAT Switzerland SA, Head Corporate and Public Affairs
  • Leonie Ritscher, economiesuisse, Projektleiterin Wettbewerb und Regulatorisches
  • Jan-Philip Seger, BAT Switzerland SA, Engagement Manager
  • Kevin Suter, JT International AG, Director Corp. Affairs & Communication
  • François Thoenen, PMI SA, Director Corporate Affairs, Mitglied der GL
  • Verena Vonarburg, Ringier AG, Head of Public Affairs
  • Stefan Wabel, Verband Schweizer Medien – VSM, Geschäftsführer
  • Andreas Zoller, Verband Schweizer Medien – VSM, Spezialist Public Affairs

Arbeitsgruppe Ernährung

  • Marc Schwenninger, KS/CS, Leiter Rechtsdienst, Vorsitz
  • Jürg Bachmann, Präsident KS/CS
  • Vera Baldo-Tschan, KS/CS, Leitung Public Affairs und Kommunikation
  • François Besençon, SAWI Academy, VR-Präsident
  • David Biernath, Marketing Director bei ALDI SUISSE
  • Roland Ehrler, Schweizer Werbe-Auftraggeberverband - SWA-ASA, Direktor
  • Davide Elia, Bell Group, Leiter Corporate Marketing & Communication
  • Ensar Can, economiesuisse, Projektleiter Wirtschaftspolitik & Bildung
  • Mike Huber, Schweizerische Gewerbeverband, Projektleiter Wirtschaftspolitik
  • Dagmar Jenni, Swiss Retail Federation, Geschäftsführerin
  • Hans Reutegger, Micarna Group, Geschäftsleitungsmitglied
  • Babette Sigg Frank, Verband schweizerisches Konsumentenforum, Präsidentin
  • Andreas Zoller, Verband Schweizer Medien – VSM, Spezialist Public Affairs

Parlamentarische Gruppe «Markt & Werbung»

  • Gregor Rutz, Nationalrat/SVP (ZH), Präsident
  • Philippe Bregy, Nationalrat/Die Mitte (Fraktionschef) (VS)
  • Erich Ettlin, Ständerat/Die Mitte (OW)
  • Esther Friedli, Nationalrätin/SVP (SG)
  • Johanna Gapany, Ständerätin/FDP (FR)
  • Philipp Kutter, Nationalrat/Die Mitte (ZH)
  • Nicolo Paganini, Nationalrat/Die Mitte (SG)
  • Peter Schillinger, Nationalrat/FDP (LU)
  • Werner Salzmann, Ständerat/SVP (BE)

Prüfungskommission

  • Dominik Leonhardt, Präsident der Prüfungskommission, MICExperts
  • Vincent Antonioli, Debout sur la table, Inhaber, Vertreter Romandie
  • Pascal Chenaux, 2Communicate, Leiter Marketing und Verkauf, Prüfungsleiter Kommunikationsleiterinnen- und Kommunikationsleiter-Prüfung, Deutschschweiz
  • Roland Ehrler, Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA-ASA, Direktor, Prüfungsleiter Kommunikationsfachleute-Prüfung, Deutschschweiz
  • Yves Epiney, Shareforce by HR&M, Geschäftsführender Gesellschafter, Prüfungsleiter Kommunikationsfachleute-Prüfung Westschweiz
  • Andy Hostettler, HH GmbH, Inhaber, Mitglied Beschwerdeausschuss
  • Erich Koller, Die Botschafter, Leiter Produktion, Geschäftsleitungsmitglied, Visitator
  • Ekaterina Petrova, KS/CS, Leiterin des Prüfungssekretariats
  • Ivan Schultheiss, Outdoor Media AG, Account Director, Vorsitzender Beschwerdeausschuss

Regionalkommission Deutschschweiz

  • Christian Merk, KS/CS Kommunikation Schweiz, Vorsitzender
  • Cornelia Aschmann, Texterverband, Geschäftsführerin
  • Alexander Duphorn, Goldbach Media, CEO
  • Ella Erogul, PEP Marketing Consulting GmbH, CEO
  • Claude Hitz, Ergo Communication GmbH, GF/Creative Director
  • Dominik Leonhardt, Präsident der Prüfungskommission, MICExperts
  • Ekaterina Petrova, KS/CS, Office Managerin
  • Sandro Prezzi, PMC Prezzi Media GmbH, CEO/Gründer

Regionalkommission Romandie (Comitéé Romandie)

  • Vincent Antonioli, Debout sur la table, Gründer & CEO, Präsident
  • Tiphaine Artur, RTS, Leitung Kommunikation & Marketing
  • François Besençon, SAWI Lausanne, VRMitglied
  • Nicolas Capt, 15, Cours des Bastions Avocats Sàrl, Founding Partner
  • Olivier Chabanel, APG|SGA Société Générale d'Affichage SA, Direktor Partner
  • Fabian Delmonico, Audienzz SA, Managing Partner / CEO
  • Frédéric Dumonal, CREA école de création en communication SA, Weiterbildungsleiter
  • AnneSophie Fioretto, Club de Communication du Valais, Präsidentin
  • Raoul Gerber, Goldbach Group AG, Stv. CEO / CCO
  • Aldina Kasper, Audienzz SA, Managing Partner / CEO
  • Vera Katz Presas, Dentsu Aegis Network, Client Service Director
  • Thierry Kunstmann, ESH Media, Geschäftsführer
  • Marine Lintanf, Vaudoise Versicherungen, Projektmanagerin
  • Jéròme Marchal, Media One Contact SA, Direktor
  • Flavien Matthey, Swisscom AG, Marketing Manager
  • Frédéric Monthoux, SAWIGruppe, Fachlehrerin
  • Patricia Orville, DO! L'agence SA, Partnerin, Account Director
  • Julian Pidoux, Philip Morris SA, Head of Communications
  • Guillaume Roud, NestLé SA, Leiter Kommunikation
  • Christian VaglioGiors, Neo Advertising SA, CEO
  • Vanessa Weill, CPG Club de Publicité et de Communication de Genève, Präsidentin
  • Frédéric Zamofing, FZ Activation Switzerland, Founder

Regionalkommission italienische Schweiz (Comitato Svizzera Italiana)

  • Maria-Luisa Bernini, Swiss Communication Agency Sagl, Inhaberin und CEO
  • Marco Battaglia, Kommunikationsplan AG, Consultant

Geschäftsstelle KS/CS

  • Jürg Bachmann, geschäftsführender Präsident
  • Vera Baldo-Tschan, Leitung Public Affairs und Kommunikation
  • Marc Schwenninger, Leiter Rechtsdienst
  • Ekaterina Petrova, Office Management
  • Hendrik Fischer, Junior Public Affairs Manager

Politik-News: Ein weiterer Erfolg für die Werbefreiheit!

AKTUELL


Zürich: Stadt baut trotz geplantem Verbot digitale Werbeflächen

Bild: NZZ

Ein an den Stadtrat überwiesenes Postulat verlangt, dass digitale Werbeflächen und Leuchtdrehsäulen auf öffentlichem Grund ausser Betrieb genommen und entsorgt werden sollen. Die Verkehrsbetriebe VBZ sind als Anbieter von Aussenwerbung von diesen Plänen stark betroffen. Mit einem Verbot fallen die Werbeeinnahmen von rund 25 Millionen Franken pro Jahr weg, welche grösstenteils dem ökologischen öffentlichen Verkehr zugute kommen. Die nun eingereichten Baugesuche zeigen zudem, wie realitätsfremd das Verbot ist. Zum Artikel.

News aus Bundesbern


Kein Verbot von personalisierter Werbung!

Bild: unsplash.com

Personalisierte Werbung bleibt weiterhin erlaubt. Das in der vergangenen Sondersession traktrandierte Postulat verlangte die Form von gezielter Werbung stärker zu regulieren oder gar einzuschränken. KS/CS hat sich im Vorfeld für eine Ablehnung ausgesprochen und sich erfolgreich in die Debatte eingebracht. Zum Vorstoss.

News aus der Branchenwelt


LSA-Mitgliederversammlung: Ein Klimaschutzpaket und ein neues Vorstandsmitglied

An der Mitgliederversammlung der Leading Swiss Agencies (LSA) wurde ein Paket an Orientierungshilfen und Instrumentarien lanciert, welches den Mitgliedern dabei helfen soll, ihren CO2-Fussabdruck zu reduzieren. Zudem wurde Pablo Koerfer neu zum Vorstandsmitglied gewählt. Zum Artikel.

Künstliche Intelligenz: Warum die EU die KI-Regulierung zu verbocken droht

Die Auswirkungen, welche künstliche Intelligenz in den nächsten Jahren auf Wirtschaft und Gesellschaft haben könnte, sind enorm vielfältig. Dabei steht für das EU-Parlament die Herausforderung der angemessenen Regulierung im Mittelpunkt. Der Kommentar weist auf potentielle Probleme bei der geplanten Regulierung der EU hin, da diese Innovation behindern und so dem Wettbewerb schaden könnte. Zum Kommentar.

 

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«Plumpe Stereotypen zu bedienen, spricht nicht gerade für Kreativität»

Interview: Vera Baldo-Tschan: zVg (publiziert in «Persönlich», Heft 04/2023)

Wie gehen Sie mit dem Thema Gendervielfalt in der Werbung um?
Da unsere Arbeit bei Serviceplan Suisse immer öffentlich sichtbar ist, sind wir uns unserer Verantwortung bewusst. Wir gehen mit dem Thema Gendervielfalt sehr sorgfältig um, diskutieren es immer wieder intern und mit unseren Kund*innen selbstverständlich auch.

Erhalten Sie von Ihren Kundinnen und Kunden Vorgaben in diesem Bereich? Stellen Sie hier eine neue Entwicklung fest?
Es gibt immer weniger Kund*innen, die dem Thema gegenüber gleichgültig sind. Wir erhalten zunehmend Anfragen, wie damit umgegangen werden soll. Grosse Unternehmen haben meistens bereits Richtlinien dazu erarbeitet, die wir jeweils übernehmen.
Setzen Sie Gender-Marketing in Ihren Arbeiten ein? Wenn ja, gibt es Beispiele?
Es gibt sehr selten Produkte, welche eine Zielgruppe haben, die sich auf ein klar definiertes Geschlecht eingrenzen lassen, z.B. Damenhygiene. Wir möchten niemanden ausschliessen oder speziell ansprechen auf Grund des Geschlechts, das ist weder für die Kommunikation sinnvoll, noch entspricht es der Rücksichtnahme auf Diversität. Solche Kampagnen sind dann auch oft sehr stark von Klischees geprägt.

Welche Herausforderungen und Chancen sehen Sie im Umgang mit geschlechtsneutraler Werbung?
Die Herausforderung ist, dass die Werbung schnell, klar, emotional und einprägsam ist, ohne Befindlichkeiten von Menschen zu verletzen. Fragen der Identität werden gerade heiss diskutiert. Wir verfolgen den Diskurs und passen, wenn nötig, unsere Kommunikation an. Schlussendlich machen wir aber Werbung und wollen eine bestimmte Zielgruppe mit ihren Vorlieben, Bildern, Musik und usw. ansprechen – damit dies richtig funktioniert, kann die Werbung gar nicht «neutral» sein.

Können Sie mit Gender-Marketing auch spezifische Zielgruppen abholen, die bisher in der Werbung nicht direkt angesprochen wurden?
Nein, das würde ja bedeuten, dass man vorher Menschen bewusst ausgelassen hat. Und zu stark auf eine bestimmte Zielgruppe einzugehen, ist dann auch wieder mit Klischees und Vorurteilen behaftet; ich denke, gerade Randgruppen sind da (zu Recht) besonders sensibel.

Die Chefredaktorin vom Deutschlandfunk Birgit Wentzien sagt: «Sprache formt Wirklichkeit» - wo sehen Sie die Rolle von der Werbung im gesellschaftlichen Wandel der Sprache?
Ich stimme Birgit Wentzien vollkommen zu; unsere Sprache widerspiegelt unsere gelebte Realität und unsere Werte. Wenn nur ein Geschlecht repräsentiert wird, dann ist das einfach falsch. Das gilt auch für Bilder in den Medien und der Werbung. Wie bereits erwähnt: Als Kommunikationsfachleute haben wir durchaus eine Verantwortung, Diversität zu beachten – auch bei der Beratung unserer Kundschaft. Konsument*innen sind heute sensibler denn je gegenüber dem Verhalten und der Kommunikation von Unternehmen. Was ich persönlich sehr gut finde.

Die Werbung vermittelt Bilder. Auf was wird bei Ihren Kampagnen besonders Wert gelegt? Oder variiert dies komplett je nach Kundin oder Kunde?
Das hängt stark von der Botschaft ab, welche die Kampagne transportieren soll. Auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis der Protagonist*innen wird schon länger Rücksicht genommen und sich plumper Stereotypen zu bedienen, spricht nicht gerade für Kreativität. Unsere Aufgabe ist es, mit der Darstellung von Zielgruppen sehr bewusst und sorgfältig umzugehen.

Wie geht es mit der geschlechtsneutralen Sprache in der Werbung in Zukunft weiter?
Unsere Landessprachen verlangen sehr oft eine Geschlechtsspezifikation; in der englischen Sprache ist es einfacher. Es wird sich nichts ändern mit «Ihr seid im Fall auch mitgemeint», das muss man auch zeigen. Wir möchten alle Geschlechter ansprechen und benutzen deshalb inklusive Sprache. An das Sternchen gewöhnt man sich schnell, denn irgendeine Lösung braucht es. Ich wünsche mir eine respektvolle, tolerante Gesellschaft, welche sich auch in der Sprache widerspiegelt.

 

Zur Person: Seit 25 Jahren ist Barbara Hosenböhler engagiert in der Werbewelt unterwegs, meistens auf Agenturseite, aber auch einige Jahre bei Auftraggebern tätig. Eidg. Dipl. Kommunikationsleiterin, MAS in Marketing & BWL und ein CAS in Medienarbeit. Seit drei Jahren bei Serviceplan Suisse als Head of Content & Corporate Communication.


Politik-News: Die aktuelle Sondersession im Blick

AKTUELL


Biel: Stadtrat will zweisprachige Werbungen zur Norm machen

Bild: persoenlich.com

Plakatwerbung soll in der Stadt Biel zwingend zweisprachig sein. Das Parlament hat eine entsprechende Revision des Reklamereglements angenommen, welche nun am 18. Juni 2023 dem Bieler Stimmvolk vorgelegt wird. KS/CS hat sich gegen eine Revision ausgesprochen. Neben der klaren Einschränkung für Werbetreibende ist der Vorstoss nicht sinnvoll umsetzbar. Zum Artikel.

News aus Bundesbern


Rabattaktionen bei Saisonwaren vereinfachen

Bild: unsplash.com

Die in der aktuellen Sondersession traktandierte Motion verlangt, dass die Preisbekanntgabeverordnung angepasst werden soll. Anbieter von Saisonwaren könnten damit flexibler auf die Nachfrageschwankungen reagieren, indem sie Produkte, welche nicht wie gewünscht verkauft werden, mit Preisreduktionen versehen könnten. KS/CS unterstützt diese Idee, welche nicht nur effizientere Absatzmöglichkeiten stärkt, sondern auch Ressourcenverschwendung verhindert. Zum Vorstoss.

Keine Werbung für Produkte, die der Ernährungsstrategie der Schweiz widersprechen

Bild: unsplash.com

Der Nationalrat debattiert am Mittwoch, ob Werbung und Aktionen auf Produkte "vermieden" werden sollen, die den Zielen der Enährungsstrategie des Bundes widersprechen. Werbung für legale Produkte zu verbieten, ist für uns ein drastischer Einschnitt in die verfassungsmässig garantierte Wirtschaftsfreiheit. Deshalb hat sich KS/CS seit Einreichung des Postulates deutlich für eine Ablehnung stark gemacht. Zum Vorstoss.

Keine Werbung für Produkte, die der Ernährungsstrategie der Schweiz widersprechen

Bild: unsplash.com

Das erst kürzlich gestärkte Datenschutzgesetz, welches im September 2023 in Kraft tritt, soll bereits wieder überarbeitet werden: Ein Postulat von Nationalrat Fabien Fivaz fordert, dass personalisierte Werbung zuerst untersucht und dann verboten oder stark reguliert werden soll. Ein komplettes Verbot hätte dabei massive Auswirkungen auf die ganze Schweizer Wirtschaft, denn personalisierte Werbung ist aus dem Internet schlicht nicht mehr wegzudenken. Zum Vorstoss.

 

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