100 Jahre KS/CS Kommunikation Schweiz
100 Jahre KS/CS Kommunikation Schweiz
Was 1925 mit dem Schweizer Reklame Verband begann, ist heute aktueller denn je. KS/CS beleuchtet die vergangenen 100 Jahre und wird auch die kommenden Jahrzehnte für marktwirtschaftliche Prinzipien in der kommerziellen Kommunikation einstehen.
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Eine Reise durch die Zeit
Seit der Gründung im Jahr 1925 hat sich KS/CS Kommunikation Schweiz als verlässlicher Partner der Werbebranche etabliert. Die damaligen Visionen, Werbung als zentrales Element der Wirtschaft und Meinungsbildung zu fördern, prägen den Verband bis heute. Mit einem klaren Bekenntnis zu verantwortungsvoller, transparenter Kommunikation und der Selbstregulierung hat KS/CS den Wandel der Zeit erfolgreich gemeistert. In einer digitalen Zukunft, die von Künstlicher Intelligenz (KI) und technologischen Innovationen geprägt sein wird, stellt der Verband weiterhin auf politischer Ebene die Weichen für eine moderne, faire und ethische Werbung.
Vom Ursprung in den «Roaring Twenties» bis zum Standard in den 1940er Jahren
Im Gründungsjahr von Kommunikation Schweiz 1925 befand sich die Schweizer Werbewirtschaft in einer dynamischen Wachstumsphase, stark beeinflusst durch den wirtschaftlichen Aufschwung der «Roaring Twenties». KS/CS Kommunikation Schweiz wurde damals unter dem Namen Schweizer Reklame Verband (SRV) gegründet, um die Glaubwürdigkeit der Werbung zu stärken und einheitliche Qualitätsstandards zu schaffen. Diese Standards halfen der jungen Branche, die herausfordernden Kriegsjahre zu überstehen, in denen patriotische Werte eine wichtige Rolle spielten.
Und es wurde Licht – die 1950-er und 1960-er Jahre
Das Jahr 1953 ist so etwas wie die Geburtsstunde der neueren Schweizer Medienwelt. Damals flimmerte und flackerte im Versuchsbetrieb das erste Fernseh-Programm in die Schweizer Stuben. Gut zehn Jahre später folgte der erste Werbespot und das Fernsehen wurde zum Massenmedium. Was schwarz-weiss, verschwommen und wacklig begann, hat sich festgesetzt wie kaum ein anderes Gerät. Aus gelegentlichen und exklusiven TV-Konsumentinnen und -Konsumenten wurde die Generation Bildschirm – mit Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Werbung und die kommerzielle Kommunikation.
Von Rezession zum Hedonismus – gezielter Mehrkonsum und mehr Regulierungen in den 70ern und 80ern Jahren.
Die 1970er-Jahre waren von globalen wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt: Die Ölkrise von 1973 sorgte weltweit für Rezessionen, Unsicherheiten und steigende Arbeitslosigkeit. Themen wie Preisbewusstsein und Sparsamkeit prägten den Konsum, während Unternehmen und Werbetreibende nach neuen Wegen suchten, um Verbraucherinnen und Verbraucher anzusprechen. Wobei bereits in den 1980er dieser Trend wieder ins Gegenteil und dabei zum Hedonismus und Luxus schwebte und die Werbetreibende vor grösseren Herausforderung für die verantwortungsvolle Werbung stellte – Brancheninitiativen und Regulierungen waren die Antwort.
Das World Wide Web erobert die Welt – die 1990er und 2000er-Jahre
Haben wir bei den 50er-Jahren davon berichtet, dass mit dem Start des Schweizer Fernsehens eine neue Ära in der Medien- und Werbewelt anbricht, dann müssen wir uns spätetens jetzt erklären. Denn von den 1990er-Jahren an veränderte die kommerzielle Nutzung des World Wide Web in der Medien- und Kommunikationswelt: schlichtweg alles. Die Globalisierung der Wirtschaft. Die Kommunikation. Die Medien. Die Werbung. Die Regulatorien, die Corporate Social Responsibility, den Konsumentenschutz, den Datenschutz, die Nutzungsrechte und und und…
Von Big Data zur Echtzeit-KI – Werbung
Zwei Jahrzehnte im Sprint: Technologien überholen uns links, Gesetze rechts, und mittendrin kämpft die kommerzielle Kommunikation um Klarheit, Relevanz und ein paar Sekunden Aufmerksamkeit. Willkommen im Dauerfeuer zwischen Datenrausch und Werbeethik.
Werbemarkt Schweiz 2024: Zahlen und Trends
Der Schweizer Werbemarkt bleibt vielfältig: Von TV und Presse bis hin zu Kino und Direktwerbung – die Netto-Werbeumsätze 2024 zeigen die Bedeutung verschiedener Kanäle. Auffällig: Online-Werbung boomt weiter, während klassische Medien wie Presse und Radio rückläufig sind, aber relevant bleiben.
Werbeverbote in der Schweiz – Gefahr für Wirtschaft und Demokratie?
Werbeverbote sind längst kein Randthema mehr. Immer häufiger fordern politische Akteure Einschränkungen für Werbung – von Tabak über Zucker bis hin zu Motorfahrzeugen. Doch was bedeuten solche Verbote für die Wirtschaft, die Arbeitsplätze und die Freiheit der Konsumentinnen und Konsumenten? Wir beleuchten die Konsequenzen für die Werbe- und Kommunikationsbranche in der Schweiz und lassen Expertinnen und Experten aus Politik und der Branche zu Wort kommen.
Mehr Biss im Kampf gegen Werbeverbote
Seit fast 100 Jahren verzaubern die berühmten Gottlieber Hüppen die Herzen von Genussmenschen. Was einst mit einer kreativen Idee und Frauenpower begann, ist heute eine Schweizer Premium-Marke, die weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Doch wie hat sich das Traditionsunternehmen entwickelt, was macht den Charme der Hüppen aus und wie geht man in Gottlieben mit aktuellen politischen Herausforderungen um? Geschäftsführer Dieter Bachmann gibt Einblicke.
Förderung des beruflichen Nachwuchses
Die Förderung des beruflichen Nachwuchses gehört zu den zentralen Aufgaben eines Berufsverbands. Seit Jahrzehnten erfüllt KS/CS Kommunikation Schweiz diese Verantwortung mit einer eigens dafür geschaffenen Prüfungskommission. Diese trägt massgeblich zur Sicherung und Weiterentwicklung der professionellen Kommunikationsbranche in der Schweiz bei.
Darf man für ein Werbeverbot werben?
Immer mehr politische Akteure fordern Werbeverbote – von Tabak über Zucker bis hin zu Fleisch und Motorfahrzeugen. Doch was steckt hinter dieser wachsenden Bewegung? Ist es der Schutz der Bürgerinnen und Bürger oder doch eher eine ideologische Einschränkung der Wirtschaftsfreiheit? Ein kritischer Blick auf den Werbeverbots-Wettstreit.
Werbung – ein Grundrecht in Staat und Wirtschaft
Demokratie und Werbung, unser Zusammenleben überhaupt, sind nicht vorstellbar ohne Werbung. Werbung begleitet uns vom Morgen bis zum Abend. Ob wir nach dem Aufstehen Radio hören, Zeitung lesen – in Papierform oder online –, wenn wir das Haus verlassen und uns draussen umsehen, wenn wir arbeiten und Pause machen bis abends, wenn wir fernschauen, stets begegnet uns Werbung. Denn unser Leben besteht aus Kommunikation und Interaktion. Dauernd nehmen wir Informationen auf und geben solche weiter.
