Aktuell
In der Gemeinde Crissier wurde eine Motion eingereicht, welche ein Verbot von kommerzieller Werbung im öffentlichen Raum fordert. Laut dem Motionär sollen nur noch «kommunale Information, Prävention und kulturelle sowie politische Werbung» erlaubt bleiben. Der Druck auf die Aussenwerbung nimmt somit weiter zu – wir verfolgen aktuell 23 kommunale und kantonale Vorstösse zum Thema. Lokale Engagements von uns sind in diesen Themen enorm wichtig, weil sich aussenwerbefeindliche Vorstösse gegen eine wichtige Ausdrucks- und Werbeform richten, die zur Meinungsbildung, zum Wettbewerb und zum Wohlstand beiträgt.
Werberelevante Themen der Wintersession
Nationalrat diskutiert die Zukunft der Berufsbildung
Am 02.12.2025 behandelt der Nationalrat die Revision des Berufsbildungsgesetzes (BBG), welche KS/CS als Prüfungsträgerin befürwortet. Die Revision stärkt die bewährte Schweizer Berufsbildung indem Absolventinnen und Absolventen einer eidgenössischen Berufsprüfung englische Titelzusätze «Professional Bachelor» und «Professional Master» erhalten. Weiter wird den Schulen erlaubt, ihre Prüfungen ebenfalls auf Englisch anzubieten. Diese Schritte stärken die Attraktivität der Abschlüsse unserer Kommunikationsfachleute und Kommunikationsleiterinnen und -leiter im nationalen und internationalen Vergleich.
Ständerat debattiert weiter über den Urheberrechtsschutz
Am 11.12.2025 ist die Motion Gössi im Ständerat traktandiert. Nachdem der Nationalrat einer abgeänderten Fassung im Herbst zugestimmt hat, muss der Ständerat nun entscheiden, ob er diese ebenfalls annimmt. Ursprünglich war im Text des Vorstosses festgelegt, mit welchen Gesetzanpassungen journalistische Inhalte und sonstige vom Urheberrecht erfassten Werke bei der Nutzung durch KI-Anbieter besser geschützt werden sollen. Darin forderte man beispielsweise die Zustimmung der Autorin eines Zeitungsartikels, bevor ChatGPT ihren Text für das Training der KI verwenden kann. Diese konkreten Umsetzungsvorgaben wurden in der neuen Fassung gestrichen. KS/CS unterstützt die abgeänderte Fassung, die sowohl die Stärkung des Schutzes des Urheberrechts ermöglicht als auch die Innovationsfähigkeit der KI-Branche aufrechterhält. Es müssen Regulierungen erarbeitet werden, die auf künftige rechtliche Entwicklungen und die Auslegung urheberrechtlicher Fragen angemessen Rücksicht nehmen.
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