Besonders erfreulich ist das steigende Interesse an der Berufsprüfung im Tessin: Mit 10 Teilnehmenden aus der italienischen Schweiz wurde ein neuer Höchststand erreicht – ein klares Zeichen dafür, dass die Ausbildung zur Kommunikationsfachperson in allen Sprachregionen Anklang findet und zu fördern ist.
Hohe Praxisrelevanz und Integration aktueller Themen wie Künstliche Intelligenz (KI)
Die eidgenössische Berufsprüfung zeichnet sich durch einen starken Praxisbezug aus. In den drei Hauptfächern Kommunikation, Media (online und offline) sowie Realisation/Produktion bearbeiteten die Kandidatinnen und Kandidaten reale, komplexe Fallaufgaben. «Der Erfolg unserer Prüfungen unterstreicht nicht nur die Stärke der praxisnahen Ausbildung, sondern bestätigt auch die hohe Kompetenz und das Potenzial unserer neuen Kommunikationsfachleute», bekräftigt Dominik Leonhardt, Präsident der Prüfungskommission. Erstmals wurden auch spezifische Fragen zur Anwendung von KI-Tools gestellt, in denen die Teilnehmenden ihre Kenntnisse aus der Praxis umsetzen konnten.
Motivierte Expertenteams garantieren hohe Qualität
Die engagierten Expertinnen und Experten, die jährlich ihre Fachkompetenz und Erfahrung einbringen, spielen eine zentrale Rolle für den Erfolg der Berufsprüfung. Zudem garantiert die eingespielte Zusammenarbeit der Schulen mit der Prüfungskommission einen geregelten Ablauf. «Die guten Resultate sind kein Zufall – sie zeigen, dass eine gezielte Vorbereitung, klare Kommunikation der Erwartungen und der Einsatz moderner Prüfungsformate Wirkung zeigen», betont der Prüfungsleiter Yves Epiney.
Blick nach vorn: Reform der Prüfungsordnung auf gutem Weg
Angesichts der technologischen Entwicklungen in der Kommunikationsbranche hat KS/CS Kommunikation Schweiz ein Reformprojekt für die Prüfungsordnung lanciert, das bereits vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) offiziell genehmigt wurde und sich aktuell in der Umsetzung befindet. Ziel ist es, die Berufsprüfung weiterhin praxisnah, marktkonform und zukunftsorientiert zu gestalten. Branchenvertreterinnen und -vertreter treffen sich dazu bereits am 13. Juni 2025 zu einem ersten Roundtable, um die zukünftigen Bedürfnisse und Erwartungen an die neue Prüfungsordnung zu diskutieren. Im Herbst folgen weitere Gespräche in der Westschweiz und im Tessin, um regionale Perspektiven angemessen einzubeziehen.
Gleichzeitig setzt sich KS/CS politisch für die Stärkung der höheren Berufsbildung ein und unterstützt die Einführung der englischsprachigen Titel «Professional Bachelor» und «Professional Master». Diese sollen die höhere Berufsbildung klar im tertiären Bildungssystem positionieren und ihre nationale wie internationale Sichtbarkeit stärken.
KS/CS gratuliert allen neuen Kommunikationsfachleuten herzlich zu ihrem erfolgreichen Abschluss und wünscht ihnen alles Gute für die Zukunft.
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Über KS/CS Kommunikation Schweiz:
KS/CS Kommunikation Schweiz ist der Dachverband der kommerziellen Kommunikation in der Schweiz, der im Jahr 2025 sein 100-jähriges Bestehen feiert. Er führt im Auftrag des Bundes die eidgenössischen Berufsprüfungen für Kommunikationsfachleute sowie die höhere Fachprüfung für Kommunikationsleiterinnen und -leiter durch (Hier weitere Informationen nachlesen). KS/CS engagiert sich für ein starkes duales Bildungssystem und für die internationale Anerkennung der Schweizer Berufsbildungsabschlüsse.