Das Bestehen der eidgenössischen Berufsprüfung für Kommunikationsfachleute öffnet neue Türen in der beruflichen Laufbahn in der Kommunikationsbranche. Die 43 neuen Kommunikationsfachleute haben in den vergangenen Monaten umfassende Fähigkeiten erlernt, um Verantwortung im Unternehmen zu übernehmen und in leitenden Funktionen vielseitige Kommunikationsmassnahmen zu planen und umzusetzen. «Der bewährte duale Ausbildungsweg mit unseren Berufsprüfungen bildet einen zentralen Wettbewerbsvorteil für Arbeitnehmende und Unternehmen» sagt Jürg Bachmann, Präsident von KS/CS Kommunikation Schweiz. Deshalb setzt sich KS/CS auch politisch für die internationale Anerkennung der Berufsprüfungen ein.

Neben der hohen Erfolgsquote (gesamtschweizerisch gesehen bestanden 73% der Teilnehmenden) ist auch der bisher höchste Notendurchschnitt von 4.4 zu erwähnen. Bisher lag dieser jeweils zwischen 4.0 und 4.3. Zum ersten Mal seit der Prüfungseinführung nahmen auch drei Kandidatinnen aus dem Tessin an der Prüfung teil. Die Prüfungskommission rechnet damit, dass die Anzahl italienischsprachiger Prüfungsteilnehmender auch im kommenden Jahr weiter steigen wird.

Beispiele direkt aus der Praxis

Die eidgenössischen Prüfungen für Kommunikationsfachleute zeichnen sich insbesondere durch ihren umfassenden Praxisbezug aus. So lösen die Teilnehmenden in den drei Hauptfächern Kommunikation, Media und Produktion/Realisation insgesamt sieben praktische Fälle: Sie mussten dieses Jahr eine Printplanung konzipieren, digitale und analoge Out-of-Home-Kampagnen erarbeiten, eine Publireportage erstellen sowie einen Gesamtmedia-Mix für eine Luxus-Uhrenmarke entwickeln.

Die vier besten Abschlüsse

Die besten vier Abschlüsse stammen dieses Jahr aus der Westschweiz. Auf dem ersten Platz ist Eliane Potterat mit der Gesamtnote 5.4 von Domaine Potterat aus Cully und den zweiten Platz belegt Imloul Athmane (5.1). Den dritten Platz mit der Note 5.0 teilen sich Ferro Brandon von Poseidon aus Genf und Julie Matos-Strasser von Swissroc ebenfalls aus Genf. KS/CS gratuliert den Prüfungsabsolvierenden zu ihren lobenswerten Leistungen.

Mehr über die Abschlüsse in der Kommunikation finden Interessierte auf der Website von KS/CS. Die Prüfungskommission organisiert neben der eidg. Berufsprüfung für Kommunikationsfachleute auch die Höhere Fachprüfung für Kommunikationsleiterinnen und Kommunikationsleiter. Die letztere richtet sich an Personen in leitenden Funktionen und an Kommunikationsfachleute, die die nächste Qualifikationsstufe in ihrer beruflichen Karriere in Betracht ziehen. Die Position zur Motion zur Titeläquivalenz der höheren Berufsprüfungen ist hier nachzulesen.

Medienanfragen:
Vera Baldo-Tschan
Leitung Public Affairs und Kommunikation

+41 79 586 66 36

Über uns:
Die Aus- und Weiterbildung ist eines der Kernanliegen von KS/CS Kommunikation Schweiz. Der Dachverband der kommerziellen Kommunikation in der Schweiz führt unter anderem im Auftrag des Bundes die eidgenössischen Berufsprüfungen für Kommunikationsfachleute sowie die höhere Fachprüfung für Kommunikationsleiterinnen und -leiter. Diese Prüfungen werden jedes Jahr von bis zu 100 Kandidierenden absolviert. Dabei unterstützt KS/CS alle Bestrebungen, das duale Bildungssystem zu stärken und seine Abschlüsse international vergleichbar zu machen.