«Das Ziel von Werbung ist, uns zu manipulieren» 🔗

Diese Behauptung entspringt der ideologischen Einstellung, dass Wettbewerb und Konsum grundsätzlich etwas Schlechtes seien. Werbung ist Information und hat zum Ziel, Konsumentinnen und Konsumenten in ihrer Kaufentscheidung zu unterstützen, aber auch auf Alternativen und Ersatzprodukte hinzuweisen. Die Möglichkeit, über Produkte und Dienstleistungen zu informieren, trägt massgeblich zur Transparenz bei.

«Dieser Vorstoss ist ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren, lebenswerteren und gerechteren Stadt Zürich» 🔗

Der Betrieb der Zürcher Aussenwerbung ist energieeffizient, 100% aus erneuerbaren, Schweizer Stromquellen und wird konstant optimiert. Die Stadt Zürich und ihre Vertragspartner achten darauf, dass Aussenwerbung stadträumlich passt, so ökologisch wie möglich und energetisch optimiert ist. Der Stadtrat will trotzdem bereits einen Ausbaustopp für digitale Werbeanlagen sowie Plakat-Leuchtdrehsäulen auf öffentlichen Grund bis 2030. Analoge Plakatflächen stechen mit ihrer effizienten Ökobilanz heraus, auch im Vergleich mit anderen Werbemitteln (siehe Green GRP-Studie von Agentur Mediaplus). Mit einem Aussenwerbeverbot fliessen Schweizer Werbegelder auf energieintensivere Kanäle, insbesondere auf ausländische Plattformen ohne Wertschöpfung für die Schweiz und die öffentliche Hand. Leittragende wären neben Wirtschaft auch Politik, Kultur und Gesellschaft. 

«Der öffentliche Raum wird heute zu invasiv kommerzialisiert» 🔗

Zürich regelt die Aussenwerbung bereits heute mit sehr strikten Verordnungen klar. Diese Regeln binden möglichst alle Interessen der Stadtbevölkerung ein. So hat sich die Anzahl an Werbeflächen auf öffentlichem Grund in der Stadt Zürich seit 2006 um 30% reduziert! 

«Es wird keine weitere Bewegung in den digitalen Raum geben» 🔗

Die Zahlen belegen klar das Gegenteil: Für das Jahr 2023 verzeichnet die Werbestatistik Schweiz eine sehr geringe Wachstumsrate bei den Werbeeinnahmen der Schweizer Werbeanbieter, während die Werbeeinnahmen der ausländischen Werbeplattformen weiter wachsen. Werden lokale Werbekanäle eingeschränkt, verstärkt sich dieser Trend weiter. 

Das geplante Verbot hätte für die öffentliche Hand nicht eine Einbusse von 19 Mio. Franken, wie sehr oft zitiert, sondern eine von 28 Mio. Franken, zur Folge! 

Für KS/CS Kommunikation Schweiz ist klar: Ideologisch selektive und wirtschaftlich diskriminierende Haltungen gegenüber einzelnen Werbemitteln müssen verhindert werden. Wir werden uns im weiteren Fortgang für eine massvolle und wirtschaftsfreundliche Umsetzung der angenommenen Motion einsetzen. Dafür sind wir auf die tatkräftige Unterstützung unserer Mitglieder angewiesen.

Jetzt Mitglied werden und gemeinsam für die Aussenwerbung einstehen!